#schautnichtweg – Solidarität mit Dilan!

#schautnichtweg – Solidarität mit Dilan!

Solidarische Prozessbegleitung:
Mo. 16.01.2023 | 08:45 Uhr | Amtsgericht Tiergarten (Turmstraße 91 / Tiergarten)

Kampagne: „Schaut nicht weg!“
Kontakt: schautnichtweg(a)protonmail.com

Twitter: #schautnichtweg & #B1601

Presse:
Angegriffen von Rechtsextremen (taz / 13.01.2023)

Am 05.02.2021 wurde die damals 17-jährige Dilan von drei Männern und drei Frauen in der Straßenbahnlinie M4 rassistisch angepöbelt und nach Verlassen der Bahn an der Haltestelle Greifswalder Straße angegriffen. Niemand der umstehenden Passant:innen half ihr. Dilan musste im Anschluss an den Angriff im Krankenhaus behandelt werden. Sie erlitt eine Gehirnerschütterung, ein Bauchtrauma und etliche Prellungen. Die Polizei verschwieg zunächst das rassistische Motiv der Täter, die Antifaschist:innen schon lange als Teil des faschistischen Kneipenpublikums rund um die Greifswalder Straße bekannt sind. Stattdessen schrieb sie in einer ersten Pressemitteilung, dass Dilan wegen einer in der Bahn nicht aufgesetzten Maske (was nicht stimmte, Dilan trug während der Fahrt eine Maske) angegriffen wurde. Einen Teil des rassistisch motivierten Übergriffs konnte Dilan filmen. Sie veröffentliche die Aufnahmen später im Internet.

In Reaktion auf diesen rassistischen Angriff gründete sich die „Schaut nicht weg“ Kampagne, die eine Solidaritätsdemo durch den Kiez rund um die Greifswalder Straße organisierte, in dem es in den 00er Jahren eine große Faschoszene gab und in dem auch in der jüngeren Vergangenheit Faschist:innen wiederholt von ihnen als migrantisch, queer oder links wahrgenommene Menschen angriffen. An der antifaschistischen Demonstration beteiligten sich mehrere hundert Menschen.

Nun steht der Prozess gegen die Täter:innen an. Wir wollen Dilan während des Prozesses weiterhin mit euch gemeinsam unterstützen. Kommt zur solidarischen Prozessbegleitung am Montag, den 16.01.2023 um 8:45 ins Amtsgericht Tiergarten! Zeigt Präsenz und supportet Dilan während des Prozesses! Geht mit in den Gerichtssaal und überlasst den Faschist:innen dort keine Plätze!

Schaut nicht weg – Solidarität mit allen Betroffenen von faschistischer Gewalt! Solidarität mit Dilan!

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LL-Demo 2023: Aufruf zum antifaschistisch-internationalistischen Block

Fight & Remember
Erinnern heißt Kämpfen – Widerstand heißt Leben

Antifaschistisch-internationalistischer Block auf der LL-Demo 2023
So. 15.01.2023 | 10:00 Uhr | U-Bahnhof Frankfurter Tor (Friedrichshain)

Mehr Infos: lldemo.fightandremember.org

Plakat: [Web] | [Kopiervorlage]
[Banner]

Veranstaltungen:

Vokü-Extra nach der LL-Demo
So. 15.01.2023 | 13:00 Uhr | Zielona Góra (Grünberger Straße 73 / Friedrichshain)
[Flyer] | [Banner]

Aufruf zum antifaschistisch-internationalistischen Block auf der Luxemburg-Liebknecht-Demonstration 2023

Vor 105 Jahren wurden Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht von der rechten „Garde-Kavallerie-Schützen-Division“ mit Zustimmung des SPD-Ministers Gustav Noske ermordet. Sie waren zuvor Teil einer Revolution, bei der tausende Arbeiter*innen und Soldaten sich in demokratischen Räten organisierten, mit Streiks und bewaffneten Kämpfen den grausamen Krieg beendeten, den Kaiser aus dem Land jagten und die Vergesellschafung des Privateigentums forderten. Dass im Ergebnis nicht die sozialistische Räterepublik, sondern die bürgerlich-parlamentarische Republik stand, lag auch im Verrat der (M)SPD begründet, die im Bündnis mit alten Militärs und rechten Freikorps den radikaleren Teil der Bewegung brutal niederschlugen. Dennoch zeigt die Novemberrevolution, dass es möglich ist, einen imperialistischen Krieg zu beenden, wenn sich die Arbeiter*innen zusammentun und beim Morden nicht mehr mitmachen. Auch während des Krieges agitierten Luxemburg und Liebnecht bereits gegen den Krieg, Liebknecht als zunächst einziger Reichstagsabgeordneter, der gegen die Kriegskredite stimmte. Beide mussten dafür zwischenzeitlich ins Gefängnis.

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Offenes Antifa-Treffen

Offenes Antifa-Treffen [OAT Berlin]

Offenes Antifa-Treffen:
Mi. 11.01.2023 | 18:45 Uhr | Bandito Rosso (Lottumstraße 10A / Prenzlauer Berg)

Mehr Infos: oatberlin.noblogs.org
Kontakt: oat-berlin[at]riseup.net

Morde in Halle; Nazichats und Gewalt bei den Bullen; Mietwucher und Sozialabbau während Ölkonzerne Milliarden machen; Sexualisierte Gewalt jeden Tag überall in Deutschland – Du willst was dagegen machen? Bei Nazis und Rechtsruck nicht mehr weggucken, aber auch die kapitalistische Ordnung so nicht weiter akzeptieren? Aber du weißt nicht wo / mit wem? Wir sind ein offenes Treffen Leuten die solidarisch und selbstbestimmt aktiv sein wollen. Wir gehen gemeinsam auf Demos, bilden uns weiter und organisieren Aktionen. Dabei bilden wir uns nicht ein, wir hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen / den fertigen Fahrplan zur Revolution. Wir wollen voneinander lernen, zusammen arbeiten um miteinander etwas zu bewirken. Wenn das für dich interessant klingt, komm vorbei!*
*No Cops No Nazis, Terfs, AntiDs, Politsekten not welcome.

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Oury-Jalloh-Demo: Am 07.01.2023 auf nach Dessau!

18 Jahre Kampf für die Aufklärung des Mordes an Oury Jalloh!

Antirassistische Demonstration:
Sa. 07.01.2023 | 14:00 Uhr | Hauptbahnhof Dessau

Mehr Infos: initiativeouryjalloh.wordpress.com & leftside.media

[Anreise-Infos] | [Mobi-Video]

Am Samstag, dem 7. Januar 2023, ist der 18. Todestag von Oury Jalloh. Vor 18 Jahren wurde Oury rechtswidrig in Dessau in Polizeigewahrsam genommen, körperlich misshandelt, auf einer Matratze fixiert und angezündet.

18 Jahre später liegen alle Beweise auf dem Tisch: Rassistische Polizeibeamte aus Dessau haben Oury getötet und mit Hilfe von Brandbeschleunigern verbrannt! Doch die bundesdeutsche Justiz will weiter vertuschen und weigert sich nach wie vor zuzugeben, was sich nicht mehr leugnen lässt:

Oury Jalloh – Das war Mord!

Oury ist kein Einzelfall und die letzten Jahre und insbesondere die letzten Monate haben nachdrücklich gezeigt, dass Polizeibeamte keine Hemmungen haben Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe, ihrer Herkunft, ihrer sozialen oder psychischen Situation zu erschießen, zu ersticken oder sonst wie umzubringen. Wenn der offensichtliche Mord an Oury Jalloh ohne Konsequenzen für die Täter bleibt, weil diese durch Staatsanwaltschaften, Gerichte und Politik geschützt werden, dann ist das auch in Zukunft ihr Freibrief zum Töten!

Damit die Täter nicht davonkommen ist es notwendig, dass wir den Oury Jalloh Komplex auflösen und die Angehörigen und Freund*innen der Opfer ihren Frieden finden können!

Deshalb ist es so wichtig, dass wir unsere Trauer und unsere Wut am 7. Januar 2023 gemeinsam in Dessau auf die Straße tragen!

In Gedenken an Oury Jalloh, Hans-Jürgen Rose und Mario Bichtemann – ermordet im Polizeirevier Dessau. In Gedenken an Laye-Alama Condé, Dominique Koumadio, Halim Dener, N’deye Mariame Sarr, Dennis, Christy Schwundeck, Mikael Haile, Adel B., Hussam Fadl, Ferhat Mayouf, Ali J., Amed Ahmad, Georgios Zantiotis, Ante P., Mouhamed L. Dramè, Mutombo Mansamba und alle anderen Opfer tödlicher Polizeigewalt!

Touch One – Touch All!

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Antifa-Tresen Nord-Ost: (Anti)Weihnachts-Kneipe

(Anti)Weihnachts-Kneipe

Antifa-Tresen:
Sa. 17.12.2022 | 19:00 Uhr | Bandito Rosso (Lottumstraße 10A / Prenzlauer Berg)

Veranstalter*innen: North-East Antifascists [NEA]

Indoor-Veranstaltung | Bitte testet euch wenn möglich vorher

Ostberliner Jahresendfeier – Wir wollen bei einem Glühwein oder einem Sterni das Jahr ’22 angemessen feierlich ausklingen lassen. Kommt vorbei wenn ihr Bock auf ein paar (heisse oder kalte) Getränke habt, euch der Weihnachtsrummel nervt oder ihr schonmal die Weltrevolution für nächstes Jahr planen wollt.

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Offenes Antifa-Treffen

Offenes Antifa-Treffen [OAT Berlin]

Offenes Antifa-Treffen:
Mi. 14.12.2022 | 18:45 Uhr | Bandito Rosso (Lottumstraße 10A / Prenzlauer Berg)

Mehr Infos: oatberlin.noblogs.org
Kontakt: oat-berlin[at]riseup.net

Morde in Halle; Nazichats und Gewalt bei den Bullen; Mietwucher und Sozialabbau während Ölkonzerne Milliarden machen; Sexualisierte Gewalt jeden Tag überall in Deutschland – Du willst was dagegen machen? Bei Nazis und Rechtsruck nicht mehr weggucken, aber auch die kapitalistische Ordnung so nicht weiter akzeptieren? Aber du weißt nicht wo / mit wem? Wir sind ein offenes Treffen Leuten die solidarisch und selbstbestimmt aktiv sein wollen. Wir gehen gemeinsam auf Demos, bilden uns weiter und organisieren Aktionen. Dabei bilden wir uns nicht ein, wir hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen / den fertigen Fahrplan zur Revolution. Wir wollen voneinander lernen, zusammen arbeiten um miteinander etwas zu bewirken. Wenn das für dich interessant klingt, komm vorbei!*
*No Cops No Nazis, Terfs, AntiDs, Politsekten not welcome.

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Fotos und Kurzbericht: Kundgebung zum Trans Day of remembrance

Am Sonntag den 20.11 versammelten wir uns zum trans day of remembrance in Marzahn vor dem Unfallkrankenhaus Berlin, um mit einer kämpferischen Kundgebung allen ermordeten trans Menschen zu gedenken. Den Ort wählten wir symbolisch als einen Ort, an dem Ella Nik Bayan, die sich im vergangenen Jahr aufgrund der Trans- und Geflüchtetenfeindlichkeit, die ihr entgegenschlug, selbst in Brand setzte, auch nach ihrem Tod noch Transfeindlichkeit erfuhr. Mit uns zusammen gedachten den Ermordeten über 80 Menschen.

In den Redebeiträgen von NEA, Zora, Pride Rebellion und der Internationalen Jugend ging es um die Trans- und Geflüchtetenfeindlichkeit, die Ella entgegenschlug, die Ermordung Maltes aus transfeindlichen Motiven auf dem CSD-Münster in diesem Jahr, die institutionalisierte Unterdrückung, die trans Menschen nach wie vor erfahren und den Zusammenhang von Patriarchat, Kapitalismus und Transfeindlichkeit. Außerdem stellte sich die Initiative Queere Begegnung vor, die in Marzahn-Hellersdorf aktiv ist und seit diesem Jahr in der machBar 37 einen regelmäßigen Treffpunkt anbietet, der allen Menschen offensteht und ein queerer Safe Space sein soll.

Am Ende der Kundgebung zündeten wir Kerzen an und gedachten gemeinsam den Ermordeten mit einer Schweigeminute.

Wir danken allen, die trotz des kalten Wetters an diesem wichtigen Tag mit uns zusammengekommen sind und möchten das Gedenken auch im nächsten Jahr fortführen.

Aufruf und Hintergrundinfos: Trans Day of remembrance – Niemand ist vergessen!

Fotos:

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CARLOS PALOMINO | 15 JAHRE BEI DIR // 15 AÑOS CONTIGO

CARLOS PALOMINO | 15 JAHRE BEI DIR // 15 AÑOS CONTIGO

[DE] Am 15. Jahrestag des Todes von Carlos Palomino sind wir nach Madrid gefahren, um ihm zu gedenken und unsere Genoss*innen zu unterstützen.

Wir werden Dich nicht vergessen,
15 Jahre mit Dir!

[ES] En el 15º aniversario de la muerte de Carlos Palomino, fuimos a Madrid para recordarle y apoyar a nuestros compañeros.

No te olvidaremos,
¡15 años contigo!

CONTRAHISTORIA: www.leftside.media/contrahistoria/

LeftSide.Media / November 2022

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Stadthistorischer Spaziergang: Hausbesetzungen in Friedrichshain

So. 27.11.2022 | 12 Uhr | U Samariterstraße (Ausgang Mainzer Str.)

Anlässlich des Gedenkens an Silvio Meier findet am 27.11. ein Kiezspaziergang durch Friedrichshain statt, in dem die Geschichte der Hausbesetzungen im Bezirk erzählt und die entsprechenden Orte begangen werden.

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Silvio Meier-Gedenkens am 21.11. und der „Fight Back“-Antifa-Demo am 26.11. statt.

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Antifa-Demo: Fight Back!

Fight Back – Damals wie Heute: Antifa bleibt Handarbeit!

Antifa-Demo:
Sa. 26.11.2022 | 18:00 Uhr | U-Bahnhof Samariterstraße (Friedrichshain)

Weitere Termine:

Kundgebung vor Gericht (Neukölln-Komplex)
Mo. 14.11.2022 | 09:30 Uhr | Amtsgericht Tiergarten (Turmstraße 91 / Tiergarten)

Mahnwache 30 Jahre Mord an Silvio Meier
Mo. 21.11.2022 | 18:00 Uhr | Silvio-Meier-Straße (Friedrichshain)

Podiumsdiskussion: Antifa damals und heute?
Fr. 25.11.2022 | 18:00 Uhr | Schreina47 (Schreinerstraße 47 / Friedrichshain)

Website: fightbackberlin.noblogs.org
Kontakt: fightback-bln[at]riseup.net

Banner: [#1] [#2] [#3] [#4]

Aufruf:

Fight Back – Damals wie Heute: Antifa bleibt Handarbeit!

Vor dreißig Jahren wurde Silvio Meier von einem Neonazi an der U Samariterstraße ermordet, weil er nicht tolerieren wollte, dass sich Neonazis durch Berliner Straßen bewegen. Und vor knapp zwei Jahren wurde Lina verhaftet und sitzt seitdem in Untersuchungshaft, weil sie ebenfalls gegen faschistische Strukturen aktiv wurde. Parallel erstarken Neonazis, Faschist_innen und andere Rechte überall in Deutschland: in Mecklenburg-Vorpommern, wo eine Geflüchtetenunterkunft in Brand gesetzt wurde, in Thüringen, wo Brandsätze und Hakenkreuze an und um Unterkünfte auftauchen und eben auch im angeblich ach so weltoffenem Berlin, in dem es 2021 laut Berliner Register 4.841 rechte Vorfälle gab.

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