Demonstration: Gerechtigkeit für Zohra und Jina!

Gerechtigkeit für Zohra und Jina! – Gerechtigkeit für alle Frauen, von der Berlin bis Teheran!

Feministische Demonstration:
Sa. 29.10.2022 | 15:00 Uhr | U-Bahnhof Eberswalder Straße (Prenzlauer Berg)

Transparente malen:
So. 23.10.2022 | 12:00 Uhr | Garage Pankow (Hadlichstraße 3 / Pankow)

Veranstalter*innen: Young Struggle Berlin & ZORA Berlin

Banner: [#1] [#2] [#3] [#4]

Plakate/Flyer:
Buchladen zur schwankenden Weltkugel (Kastanienallee 85 / Prenzlauer Berg)
Pankebuch (Wilhelm-Kuhr-Straße 5 / Pankow)
Café Cralle (Hochstädter Straße 10A / Wedding)
Buchhandlung OH*21 (Oranienstraße 21 / Kreuzberg)

Zohra wurde im April in Berlin von ihrem Ex-Mann auf offener Straße ermordet. Die Mitschuld des deutschen Staates liegt auf der Hand: Zohra ist mehrere Male zur Polizei gegangen in der Hoffnung auf Schutz vor ihrem gewalttätigen Ex-Mann. Doch deutsche Behörden blieben tatenlos.

Fünf Monate später hat der iranische Staat Jina ermordet, was militante Frauenaufstände im ganzen Land ausgelöst hat.

Ein halbes Jahr nach dem Femizid an Zohra tragen wir auch in Berlin unsere Wut auf die Straßen! Der Kampf gegen Femizide und für Gerechtigkeit ist derselbe!

Frauen, Leben, Freiheit!

Aufruf:
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Offenes Antifa-Treffen

Offenes Antifa-Treffen [OAT Berlin]

Offenes Antifa-Treffen:
Mi. 19.10.2022 | 19:00 Uhr | Bandito Rosso (Lottumstraße 10A / Prenzlauer Berg)

Mehr Infos: oatberlin.noblogs.org
Kontakt: oat-berlin[at]riseup.net

Morde in Halle; Nazichats und Gewalt bei den Bullen; Mietwucher und Sozialabbau während Ölkonzerne Milliarden machen; Sexualisierte Gewalt jeden Tag überall in Deutschland – Du willst was dagegen machen? Bei Nazis und Rechtsruck nicht mehr weggucken, aber auch die kapitalistische Ordnung so nicht weiter akzeptieren? Aber du weißt nicht wo / mit wem? Wir sind ein offenes Treffen Leuten die solidarisch und selbstbestimmt aktiv sein wollen. Wir gehen gemeinsam auf Demos, bilden uns weiter und organisieren Aktionen. Dabei bilden wir uns nicht ein, wir hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen / den fertigen Fahrplan zur Revolution. Wir wollen voneinander lernen, zusammen arbeiten um miteinander etwas zu bewirken. Wenn das für dich interessant klingt, komm vorbei!*
*No Cops No Nazis, Terfs, AntiDs, Politsekten not welcome.

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Reinickendorf: AfD plant neue Bundesgeschäftsstelle in Wittenau

ACHTUNG: AfD Zentrale in Wittenau!

Updates:

Presse:
Bestätigung (Robert Kiesel / Twitter / 20.10.2022)
Vermutlich rechtes Drohschreiben gegen Reinickendorfer Grüne (neues deutschland / 20.10.2022)
AfD zieht’s nach Wittenau (taz / 19.10.2022)

Die AfD plant eine neue Bundesgeschäftsstelle: Im Reinickendorfer Stadtteil Wittenau in der Wallenroder Straße 1, 13435 Berlin. Nachdem die Partei in der Berliner Innenstadt keinen Fuß fassen konnte und Veranstaltungen, auch dank der erfolgreichen Kampagne „Kein Raum der AfD“, nur in abgelegenen Kaschemmen am Stadtrand bei Betreiber:innen mit ähnlicher politischer Gesinnung oder massiven Problemen andere Kund:innen zu akquierieren, durchführen konnte, versucht sie nun in Reinickendorf Fuß zu fassen.

Der lange Plan einer neuen Parteibundeszentrale

Bereits im September 2019 wurde durch Veröffentlichungen des Tagesspiegels bekannt, dass die AfD eine Vergrößerung ihrer Bundesgeschäftsstelle anstrebt, um dem Wachstum ihrer Parteistruktur gerecht zu werden aber auch um sich bei der Durchführung von größeren Parteiveranstaltungen und Schulungen unabhängig von der Anmietungen von Gaststätten oder Eventlocations zu machen. Die Schwieigkeit in Berlin Räume für Veranstaltungen zu finden stellt auch für die Bundespartei ein Problem dar, da sie für bundesweite Treffen mit größerer Beteiligung z.T. in andere Bundesländer ausweichen musste, anstatt diese in ihrer eigenen Geschäftsstelle in der Hauptstadt durchzuführen.

An Stelle des ursprünglich geplanten Kaufs einer Immobilie wird jetzt wohl doch gemietet. Fündig geworden ist die AfD in der Wallenroder Straße 1, einem Bürokomplex zwischen Einfamilienhäusern, Gewerbegebiet und Märkischem Viertel.

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Antifa-Tresen Nord-Ost: Arbeiter*innen-Kneipe

Arbeiter*innen-Kneipe

Antifa-Tresen:
Sa. 15.10.2022 | 19:00 Uhr | Bandito Rosso (Lottumstraße 10A / Prenzlauer Berg)

Veranstalter*innen: North-East Antifascists [NEA]

Indoor-Veranstaltung | Bitte testet euch wenn möglich vorher

Das Jahr 2022 neigt sich langsam aber sicher dem Ende zu. Die letzten Monate waren dabei politisches Dauerprogramm. Daher wollen wir es bei unserem Oktober-Tresen, außerplanmäßig wieder im Bandito Rosso, etwas ruhiger angehen lassen. Diesen Monat wird keine Veranstaltung stattfinden. Ihr könnt einfach bei entspannter Atmosphäre chillen, quatschen und debattieren. Dazu gibt es gekühlte Getränke und gute Musik. Außerdem wird es einen breit ausgestatten Info-Tisch mit gratis Stickern, Broschüren usw. geben (Spenden dürft ihr natürlich trotzdem gerne). Kommt gerne rum.

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Zehlendorf: Kundgebung gegen AfD-Landesparteitag

Nieder mit der AfD! Nieder mit dem Faschismus!

Kundgebung gegen den Landesparteitag der AfD:
Sa. 15.10.2022 | 09:00 Uhr | Rathaus Zehlendorf (Kirchstraße 1/3 / Zehlendorf)

Mehr Infos: Rosa Antifa Freund*innen & Berliner Bündnis gegen Rechts
Twitter: #b1510, #b1610 & #noafd

Banner: [#1] [#2]

Am Samstag und Sonntag soll der nächste AfD-Landesparteitag jeweils ab 10:00 Uhr im Bürgersaal Zehlendorf stattfinden.

Ob rechter Terror, opportunistischer „Sozialprotest“ oder rechtsoffenes Querdenken, zu nichts sind sich die Faschist*innen der AfD zu Schade. Zurecht können sie nirgendwo ungestört tagen. Das gilt auch für Steglitz-Zehlendorf. Machen wir ihnen ihren Landesparteitag zur Hölle!

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Demo: Femizide stoppen!

Wieder wurde eine Frau ermordet. Genug ist genug!

Gedenkdemonstration:
Sa. 01. Oktober 2022 |15:00 Uhr | S-Bhf. Friedrichsfelde Ost

anschließendes Gedenken:
ca 15:30 Uhr, Nähe Rosenfelder Ring/Löwenberger Straße (Friedrichsfelde)

Anreise:
14:30 Uhr – S-Bhf. Ostkreuz (S 41)

Gemeinsam Flyer stecken und im Viertel über den Mord aufklären:
24. September 2022 | 13:30 Uhr | Alfred-Kowalke-Str. 1 (Tram-Station: Tierpark / Alfred-Kowalke-Str. / Tram: M 17, M 27, M 37)

Material: [Plakat] [Sticker] [Flyer innen] [Flyer außen] [Instagram-Slides: 1 2 3 4 5 6 7 8)

Aufrufende Gruppen:
Antifaschistische Vernetzung Lichtenberg (AVL), Internationale Jugend, Netzwerk gegen Femizide, Kiezkommune Wedding (Kommission Gewalt gegen FLINTA), North East Antifa (NEA), Young Struggle, ZORA

Wenn ihr den Aufruf unterzeichnen wollt, schreibt an:
nea@riseup.net

Was ist Passiert?

Am Sonntagmorgen, den 06.09, kam es in Lichtenberg zu einem Femizid an einer 27 Jahre alten Frau, der sich im Wohngebiet Rosenfelder Ring ereignete. Sie wurde von einem Mann durch mehrere Etagen des Hochhauses mit einer Axt gejagt und schließlich in einer Wohnung, die an sie untervermietet war, ermordet. In ihrer Verzweiflung rief sie laut um Hilfe, schrie, und klopfte an Türen, wie Nachbar*innen später berichteten. Geholfen hat zunächst niemand, die Türen blieben geschlossen. Erst spät wurden die Bullen gerufen – für die Frau zu spät. Als mögliches Motiv für diesen Mord wird momentan unter den Nachbar*innen von dem unerwiderten Wunsch des Mannes nach einer Beziehung mit der Frau ausgegangen.

Die genauen Umstände der Tat sind unklar. Wir wissen auch bisher nichts über die Ermordete oder den Täter. Wir wissen nur: Eine von uns ist wieder auf grausame Weise aus dem Leben gerissen worden.

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Demo: Keine Show für Sexisten und Rassisten! Gegen den Auftritt von Jordan B. Peterson in Berlin

Keine Show für Sexisten und Rassisten!
Gegen den Auftritt von Jordan B. Peterson in Berlin!

Demonstration:
Do., 29. September 2022 | 18:00 Uhr | Yorkstr/Mehringdamm (Nähe U-Bhf. Mehringdamm, Kreuzberg 61)

Organisator*innen: Keine Show für Täter

Unterstützer*innen des Aufrufes:

Am 29. September tritt Jordan B. Peterson im Berliner Tempodrom auf. Den meisten sagt der Name hierzulande nichts. Die Erstürmung des US-Kapitols durch die Anhänger Donald Trumps, in deren Folge mehrere Menschen starben, war hingegen ein Ereignis, das viele nicht vergessen werden. Aber was hat der Sturm des Kapitols und der Auftritt am 29. September im Tempodrom gemeinsam?
Die außerparlamentarische Rechte in den USA – »Alt-Right« genannt – hat Aktionen wie den Angriff aufs Kapitol massiv vorangetrieben und mitgetragen. Einer ihrer Stichwortgeber und Chefideologen ist eben jener Jordan B. Peterson, der unter einer völlig verharmlosenden und inhaltsleeren Ankündigung Ende September in Berlin auftreten wird. Peterson belieferte und beliefert diesen Mob aus Frauenfeinden, Antifeministen, LGBTQIA*-Hassern und Neonazis seit Jahren mit Ideologie.

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Tresen: Keine Show für Frauenfeinde und Trump-Fans!

Keine Show für Frauenfeinde und Trump-Fans!

Vortrag zum Auftritt von Jordan B. Peterson und zur amerikanischen Rechten
+ Antifa Tresen

Sa, 17.09.22 | Bandito Rosso (Lottumstraße 10a, Berlin)
Doors: 19:00 Uhr | Veranstaltung: 19:30 Uhr | Tresen: All the time

Indoor-Veranstaltung: Kommt 2G: geimpft oder genesen | Macht bitte, wenn möglich, vorher einen Coronatest.

Es redet: „Keine Show für Täter!“
Es laden ein: North-East Antifa, Keine Show für Täter!, Geradedenken
Es gibt: Soli Cocktails!

Am 29. September kommt Jordan B. Peterson nach Berlin für einen Auftritt im Tempodrom.

Hierzulade kaum bekannt, gilt der Kanadier innerhalb der amerikanischen Rechten als absolute Leitfigur. Jene außerparlamentarische Strömung, die sich verharmlosend „Alt Right“ nennt, war maßgeblich für Donald Trumps Wahlsieg und den Sturm auf das US-Capitol verantwortlich. Inhaltlich ist die „Alt Right“ eine Kernschmelze verschiedenster rechter Ideologiefragmente, mit einer starken Verankerung in digitalen Online-Kulturen. Der Hass auf Frauen, die LGBTQIA*-Community und soziale Gerechtigkeit nimmt innerhalb dieses Ideologiepools eine immer zentraler werdende Rolle ein. Und hier kommt Peterson ins Spiel. Jordan B. Peterson versorgt die „Alt-Right“ mit zahlreichen unwissenschaftlichen Theorien, die mittlerweile den ideologischen Unterbau dieser Bewegung bilden. In seiner viel zitierten „Hummer-Theorie“ behauptet Peterson, dass die Gehirn- und Hormonstruktur von Menschen und Hummern sehr ähnlich ist. So würden Hummer stets Kämpfe um ihr Territorium abhalten und die weiblichen Hummer sich nur mit den Gewinnern dieser Kämpfe umgeben. Diese sexistische Theorie schafft ein Weltbild, in dem sich der Mann ständig im Kampf befindet, was Gewalt im realen Leben nach sich zieht. In der frauenhassenden Subkultur der Incel ist dieses Denken weitverbreitet. Aus dieser Szene kam es in den vergangenen Jahren immer wieder zu tödlichen Anschlägen, wie beispielsweise in Ohio oder Toronto. Diese Melange aus Incels, AfD-Wählern, Trump-Fanboys und „ganz gewöhnlichen“ Frauenfeinden wird am 29. September ins Tepodrom pilgern, um sich in Berlin den einzigen Deutschland-Auftritt ihres Gurusansehen zu können. Dagegen wird es eine feministische und antifaschistische Bündnisdemo der Kampagne „Keine Show für Täter“ geben. Während die AfD hierzulande zwar jeder kennt, ist dieses rechte Spektrum den Leuten hier kaum ein Begriff. Genau darum ist es wichtig sich damit zu beschäftigen, da deren Diskurse und Strategien auch stärker nach Deutschland schwappen und die rechten Bewegungen hierzulande „modernisieren“ werden. Der Vortrag bei unserem Tresen und die Demo gegen Peterson bilden einen Teil dieser nötigen Auseinandersetzung.

Demonstration gegen den Auftritt von Jordan B. Peterson: 29. Sept. 2022 | 18:00 Uhr | Yorkstr./Mehringdamm (Nähe U-Bhf. Mehringdamm, Kreuzberg 61)

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Mitschnitt: Vortrag zur Antikriegsbewegung in Russland

Viel wird über den Krieg in der Ukraine berichtet, über die Antikriegsbewegung in Russland jedoch so gut wie gar nicht. Dabei ist einiges los, es brennen kriegswichtige Anlagen und Rekrutierungsbüros, entgleisen Züge, Soldaten sabotieren ihre Fahrzeuge. Es gibt alternative Berichterstattung im Netz und Demonstrationen, die eine für russische Verhältnisse ungeahnte Größen haben. Dietmar Lange von der Gruppe Postkom hat bei unserem Tresen im Juli 2022 einen Überblick über die Haltung der russischen Linken zum Krieg gegeben und über die jüngsten Ereignisse berichtet.

Der Vortrag lässt sich nun hier nachhören:

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Linkes Sommerkino: »Bruderland ist abgebrannt«

»Bruderland ist abgebrannt«

Open-Air-Kino & Diskussion:
Mi, 17.08.2022 | 19.30 Uhr (Diskussion), 19:00 Uhr (Einlass), 21:45 Uhr (Filmbeginn) | Freilichtbühne Weißensee (Große Seestraße 8-10 / Weißensee)

Eintritt: frei

Podium mit:
– Gedenkinitaitive für Nguyễn Văn Tú (Berlin-Marzahn)
– Gedenkinitaitive für Phan Văn Toản (Fredersdorf, Brandenburg)
Niemand ist vergessen!
Veranstalter*innen: North-East Antifascists [NEA]

Am 27. August 2022 findet anlässlich des 30. Jahrestages des Pogroms von Rostock-Lichtenhagen eine überregionale Demo statt. Aus Berlin gibt einen Zutreffpunkt: Sa. 27.08.2022 / 08:00 Uhr (pünktlich) / Südkreuz (Gleis 6)
Weitere Infos erhaltet ihr auch bei der Veranstaltung.

Material: [Webbanner bunt] | [Plakat (A4, bunt)] | [Plakat (A4, sw)] | [Flyer (A5, bunt)] | [Flyer (A5,sw)] | [Flyerkopiervorlage (A5, sw)]

Sprachversion: deutsch (Originalversion)
Regie: Angelika Nguyen, 1991

Mit dem Zusammenbruch der DDR verlieren die Verträge, welche die Arbeits- und Lebensgrundlagen der Vertragsarbeiter*innen aus anderen sozialistischen Staaten definierten, schlagartig ihre Gültigkeit. 16.000 vietnamesische Arbeiter*innen leben 1989 in Ostdeutschland. Die Umbrüche rund um den Mauerfall zwangen viele von ihnen zur Rückreise oder in die Arbeitslosigkeit. Über die Hälfte ihres Arbeitslosengeldes geht für die Miete ihrer Wohnheimplätze drauf. Der Rest reicht kaum zum Leben. Diese Wohnsituation, in der Familien auf engstem Raum leben müssen, entspricht der Aufforderung der Institutionen an die Vietnames*innen, zu gehen. Wer noch einen Job, beispielsweise in der Textilbranche, hat, wird immer schlechter bezahlt. Vietnames*innen werden nun von ihren ehemaligen Arbeitskolleg*innen als Lohndrücker*innen und Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt angesehen. Immer offener schlägt ihnen im Alltag Rassismus entgegen. »Bruderland ist abgebrannt« schildert die Erfahrungen von Zukunftsangst und Alltagsrassismus in den Umbrüchen nach dem Mauerfall aus der Sicht der vietnamesischen Vertragsarbeiter*innen.

In diesem August jährt sich das Pogrom von Lichtenhagen zum 30. Mal. Im Bezug auf die mediale Berichterstattung zu diesem Thema würden wir uns gern positiv überraschen lassen. Es ist jedoch davon auszugehen, dass sie sich in Bildern des brennenden Vertragsarbeiterheims erschöpfen wird. Mit der Vorführung von »Bruderland ist abgebrannt« wollen wir den Erzählungen vietnamesischer Vertragsarbeiter*innen auf die Situation nach dem Mauerfall Raum geben.

Vor dem Film planen wir eine Podiumsdiskussion über die rassistischen Zustände Anfang der 90er.

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