Hennigsdorf: Gegen NS-Verherrlichung und die Instrumentalisierung des »Tages des politischen Gefangenen!«

Nie wieder Faschismus!
Gegen NS-Verherrlichung und die Instrumentalisierung des »Tages des politischen Gefangenen!«

Sa. 8.08.2020
12.30 Uhr | S-Bhf. Hennigsdorf

Anreise: Gegenprotest ab 11.00 Uhr, Bhf. Hennigsdorf | Anreise: Berlin: 11 Uhr, S-Gesundbrunnen | Potsdam: 10 Uhr, Hauptbahnhof, an der Info

Aufrufende Gruppen:
VVN-BdA-Berlin, VVN-BdA-Brandenburg, North East Antifa (NEA), F_Antifa Brandenburg, Antifa Oranienburg, Die LINKE BO Merkste Selba, Offenes NIKA-Treffen Berlin, Antifaschist*innen aus Oberhavel, Emanzipatorische Antifa Potsdam (EAP), Antifa Jugend Brandenburg, Antifaschistisches Kaffeekränzchen (AKK), Antifaschistische Jugend Südberlin, Pankower Aktivistische Organisation (PAO), Rote Hilfe OG Berlin, DKP | angefragt: Jugend Antifa Prenzlazlauer Berg (JAP)

Infos unter: www.inforiot/henningsdorf.de und www.antifa-nordost.org

Nie Wieder Faschismus! Gegen NS-Verherrlichung und die Instrumentalisierung des »Tages des politischen Gefangenen!«

Für den 8. August mobilisieren Neonazis zu einem sogenannten »Tag der Politischen Gefangenen« nach Hennigsdorf. Die Kundgebung, die vor allem von Freien Kräften aus der Region und Der NPD-Jugend Junge Nationaldemokraten (JNgetragen wird, hat in erster Linie NS-Verherrlichung zum Ziel. Hierfür instrumentalisieren sie gezielt den »Tag des politischen Gefangenen«, der von der politischen Linken als Solidaritätstag für linke Gefangene begangen wird. Die gesamte Naziinszenierung soll vor dem zentrale Hennigsdorfer Mahnmal für die Opfer des Faschismus abgehalten werden, um deren Andenken zu entweihen. Wir werden diese Provokation nicht zulassen und rufen darum für den 8. August zum aktiven Gegenprotest auf!

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Keine Bühne für Verschwörungsideolog*innen in Berlin

Von Anfang April bis Ende Mai 2020 trieben die sogenannten “Hygienedemos” ihr Unwesen in der Berliner Innenstadt um den Rosa-Luxemburg- sowie den Alexanderplatz. Von Beginn an mischten sich rassistische, neonazistische und strukturell bis offen antisemitische Akteure, Gruppen und Organisationen unter die Demonstrant:innen und übernahmen innerhalb kurzer Zeit die Veranstaltungen. Die Veranstalter:innen  unternahmen keine Schritte diesen Tendenzen einhalt zu gebieten und akzeptierten zunehmend die Übernahme der politischen Bühne auf ihren Versammlungen durch Anhänger*innen der QAnon-Bewegung, neonazistischen Parteien wie der AfD & NPD sowie rechten Influencer:innen.
Im Rahmen der Demonstrationen kam es vermehrt zu Holocaust-Verharmlosungen bis -Leugnungen. Vereinnahmung von Widerstandsrethorik gegen den Nazionalsozialismus  sowie die Verbreitung von Lügen über eine vermeintliche weltweite Verschwörung zur Unterwerfung der Menschheit. 
Als Berliner Bündnis gegen Rechts haben wir uns von Beginn an gegen diese offene Hetze gestellt, die widerliche Narrative und Vorstellungen salonfähig macht und zu einer gewaltsamen Spaltung unserer Gesellschaft beiträgt. Wir forderten nachgiebig die Einstellung der Veranstaltungen.
Durch vielfältige und bunte Aktionen der Zivilgesellschaft sowie links-politischer Gruppen konnten die wirren Veranstaltungen Stück für Stück aus dem öffentlichen Raum zurückgedrängt werden, bis ihnen die weitgehnde Lockerungen der Eindämmungsmaßnahmen den letzten Wind aus den Segeln nahmen. 

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Demo: Coronaleugnung und Faschist*innen bekämpfen!

Coronaleugnung und Faschist*innen bekämpfen!
Weg mit der »Kommunikationsstelle Demokratischer Widerstand« im Wedding!

Fr. 31. Juli 2020:
Antifa-Demo gegen das KDW-Büro

18.00 Uhr | S-Bhf. Wedding

Protest gegen die KDW-Demo
20:00 Uhr | Rosa-Luxemburg-Platz

Infos unter:www.antifa-nordost.org


Aufrufende Gruppen – Demo am 31. Juli:

North East Antifa (NEA), Antifaschistisches Kaffekränzchen (AAK), Hände weg vom Wedding (HWVW), Jugend Antifa Prenzlauer Berg (JAP), Basis Antifa Nord (BAN), Antifaschistische Aktion Lüneburg / Uelzen, Register Friedrichshain-Kreuzberg, UBI KLiZ e. V. , Die Mobilisierung wird unterstützt durch das Berliner Bündnis gegen Rechts (BBGR).

Material
Flyer: Webverion | Kopiervorlage (ohne Text auf Rückseite) | Plakat: A4-Kopiervorlage | Anwohner*innenflyer: A4 Flyer Anwohner*inner| Plakate gegen Kundgebung von KDW und »Querdenken« Poster, Poster SW, Banner

Weitere Termine für das Wochenende:

Sa. 01. August 2020:
ab 12.00 Uhr | Protest gegen den Aufmarsch der Corona-Leugner_innen in Mitte | Infos: berlingegenrechts.de
20:00 Uhr | Herrfurthplatz | Demo »Räumungen – Abschiebungen – Faschisierung – Raus aus der Defensive«

So. 02. August 2020:
Kleinere Aktionen der Corona-Leugner_innen im Berliner Stadtgebiet
ab 15 Uhr | Mauerpark | Protest gegen die Kundgebung von KDW und »Querdenken«

Infos unter:www.berlingegenrechts.de

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Kurzbericht Kundgebung: Black Lives Matter! Free Mumia – Free Them All!

Circa 300 Menschen versammelten sich heute vor der US-Botschaft. In Solidarität mit den aktuellen antirassistischen Protesten rund um die Black Lives Matter Bewegung, gegen die Inhaftierung Black-Panther-Aktivist*innen, insbesondere der Inhaftierung von dem seit 38 Jahren inhaftierten Journalisten Mumia Abu-Jamal, demonstrierten wir, das Free Them All Bündnis Berlin, gegen den Mythos des „Land of the Free“.

Der „4th of You Lie“, der Nationalfeiertag der US-Elite, steht nicht für die Befreiung von der britischen Kolonialherrschaft, sondern für die Weiterführung der massenhaften Entführungen und Versklavungen von afrikanischen Sklav*innen und dem Ethnozid an Millionen von Indigenen.

In zahlreichen Redebeiträgen wurde nicht nur der Rassismus und die Polizeigewalt in den USA und Deutschland thematisiert, sondern auch die Situation von Mumia Abu-Jamal, die bis heute andauernde Versklavung der Inhaftierten in der Gefängnisindustrie und die Situation der Gefangenen in Deutschland. Immer wieder wurde deutlich, dass der Kampf gegen das Gefängnissystem, Rassismus, Imperialismus und Kapitalismus intersektional geführt werden muss.

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In Gedenken an Beate Fischer. Hass auf Frauen und Sexarbeiter_innen tötet!

In Gedenken an Beate Fischer.
Hass auf Frauen und Sexarbeiter_innen tötet!

Gedenkkundgebung:
Do, 23.07.2020 | 18:00 Uhr
Residenzstr. Ecke Emmentaler Str.
U-Bhf. Residenzstr. | Berlin-Reinickendorf

Beate Fischer war 32 Jahre alt, Ehefrau und Mutter zweier Kinder, sie lebte mit ihrer Familie in Berlin-Weißensee. Zudem war sie als Sexarbeiterin tätig. Am 23.Juli 1994 wurde sie von drei jungen Neonazis nach stundenlanger Folter ermordet. Es war ein brutaler, rechter Mord, der sich nicht nur gegen eine Frau richtete. Er steht zugleich in Zusammenhang mit der strukturellen Abwertung und Stigmatisierung von Sexarbeiter_innen. Mit dem Gedenken an Beate Fischer wollen wir an sie erinnern und ein Bewusstsein für Gewalt an FLINTA* Personen herstellen. Darüber hinaus wollen wir dafür kämpfen, Sexismus und Patriarchat abzuschaffen. Am 23.Juli findet deshalb ein kämpferisches Gedenken an Beate Fischer und für die Rechte von Sexarbeiter*innen statt.

Erinnern heißt kämpfen!
Niemand ist vergessen!

Aufruf zum Gedenken vom Antifaschistischen Kaffekränzchen [AKK]
Aufruf zum Gedenken 2019
Text zum Mord von Berlin Rechtsaußen
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Linkes Sommerkino 2020

Linkes Sommerkino 2020
in der Freilichtbühne Weißensee, Große Seestraße 8-10

»The Black Power Mixtape 1967-1975«
Open-Air-Kino & Diskussion:
So. 26.07.2020 | 19:00 Uhr (Einlass) | 19:30 Uhr (Diskussion) | 21:30 (Filmstart)
Diskussion: Alltagsrassismus und Racial Profiling in Deutschland – Was tun?!
mit: KOP – Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt, Global New Generation Berlin

»Gegen den Strom– Abgetaucht in Venezuela«
Open-Air-Kino & Diskussion:
So. 09.08.2020 | 19:15 (Einlass) | 19:15 Uhr (Diskussion) | 21.30 (Filmstart)
Diskussion: Widerstand ein leben lang | mit: Mal Élevé (ehm. Irie Révoltés), Regisseur: Sobo Swobodnik, Aktivistinnen aus den 80er/90ern (angefragt)

»Schlafe mit den Schuhen an«
Open-Air-Kino
So. 23.08.2020 | 19:45 (Einlass) | 20:45 Uhr (Filmstart)

Material:
Trailer: »The Black Power Mixtape« | »Gegen den Strom«

Banner/Plakate:
Plakat (web) | Instagram-Baner | Black Power-Mixtape | Gegen den Strom | Schlafe mit den Schuen an
Flyer-Vorankündigung | Flyer-Vorankündigung (Kopiervorlage)
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Black Lives Matter! FREE MUMIA – Free Them ALL!

Sa. 4. Juli 2020 – Kundgebung US Botschaft / Brandenburger Tor – 15:00

Zubringerfahrrademo – Hermannplatz (U7/8) / Neukölln 13:30 Uhr

Wir begrüßen die massiven Proteste gegen rassistische Polizeigewalt in den USA wie auch hier und in anderen Ländern. Wir werden uns am Samstag, den 4. Juli 2020 für die Freiheit derjenigen einsetzen, die diesen Kampf vor über 50 Jahren begonnen haben. Bereits 1967 organisierte die Black Panther Party Selbstschutz gegen rassistische Polizeigewalt in US-amerikanischen Großstädten, indem sie bewaffnet und mit Kameras die Polizei beobachtete. Die Repression gegen die Panthers und viele andere von ihnen inspirierte Organisationen war brutal. Viele wurden vom Staat ermordet, noch mehr für Jahrzehnte ins Gefängnis geworfen. Bis heute sitzen viele der damaligen Black Panthers in Haft. Unter ihnen Mumia Abu-Jamal, Jalil Muntaqim, Romaine Chip Fitzgerald, Sundiata Acoli, Ed Pointdexter, Veronza Bowers, Kamau Sadiki, Kenny Zulu Whitmore oder auch Indigene wie Leonard Peltier vom American Indian Movement. Sie alle haben den Großteil ihres Lebens in Gefangenschaft verbracht, Mumia Abu-Jamal sogar 30 Jahre davon in Isolationshaft und Bedrohung durch die Todesstrafe.

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Jugend braucht Frei(t)räume! – Fahrraddemo

28.06.2020 um 12Uhr, Potsdamer Straße 180

Wir bekommen es alle mit –

Läden müssen schließen, Nachbar*innen ziehen weg und mensch selbst muss um immer untragbarere Mieten fürchten. Besonders betroffen sind davon marginalisierte Gruppen, sowie Orte die Alternativen zum Konsumzwang und Mainstream bieten. Die ständigen Mietsteigerungen und Verdrängungen machen vor niemensch Halt und treffen die meisten von uns. Dabei treffen sie die ohnehin schon wirtschaftlich oder sozial geschwächten Menschen am stärksten.Sie verstärken die ökonomische Ungerechtigkeit drastisch und tragen täglich dazu bei unsere Kiezkultur zu zerstören.Wir, die Jugend von Berlin, wächst in einer Stadt auf, die sich einen Scheißdreck um uns schert. Alternative Räume werden zerstört und somit unsere Räume der Vernetzung, Erholung, Entfaltung.Solange Menschen weiterhin aus ihren Wohnungen gezwungen werden, alternative Freiräume schließen müssen und sich die Stadt Stück für Stück von Miethaien einverleibt wird, werden wir nicht aufhören gegen diese unmenschlichen Zustände zu protestieren.Wir müssen uns verteidigen, uns in unseren Kiezen organisieren und unsere gemeinsame Stärke zeigen. Kommt dafür mit uns am 28.6. auf’s Fahrrad!Um 12Uhr treffen wir uns vor der Potsdamer Straße 180. In Solidarität mit allen bedrohten und verdrängten Projekten: DieselA, Drugstore, Friedel54, K-Fetisch, Køpi, Lause, Liebig 34, Meuterei, Syndikat, Potse, SabotGarden, und vielen mehr!

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Rassistischer Podcast auf Spotify

Als einer der führenden Streamingdienste bietet Spotify Rassismus und völkischem Nationalismus eine Plattform. Das rechte Netzwerk “EinProzent”, das u. a. der rechten Gruppierung “Identitäre Bewegung” (IB) nahe steht, betreibt seit Wochen ein Podcast. Dieser wird auf Spotify gestreamt. Das Berliner Bündnis gegen Rechts fordert seit Wochen von Spotify eine Abschaltung dieses Podcasts. Bisher gab es jedoch keine Reaktion.“Es ist absolut unverständlich das Spotify sich wegduckt und nicht handelt”, so der Pressesprecher des BBgR. “Der Podcast gehört abgeschaltet. Die ganze Welt thematisiert Rassismus und rassistische Polizeigewalt und Spotify lässt einen Podcast zu, dessen Betreiber den Mord an Georg Floyd als rassistische Tat in Frage stellen. Darüber hinaus werden die Proteste diskreditiert.”, so der Pressesprecher weiter.

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Rechtes Monument abgerissen

Gut drei Monate nach Bekanntwerden ist es endlich weg: Ein geschichtsrevisionistisches Monument auf dem Gelände der Senior*innenresidenz „Wohnpark Bismarck“ im Pankower Ortsteil Französisch Buchholz. Kritische Öffentlichkeit durch Berichte linker Tageszeitungen und der beharrliche Druck von Antifaschist*innen lösten bei der Geschäftsführung der Einrichtung Angst und Bange aus und man ließ den Stein Anfang Juni schließlich abreißen. Bereits im Jahr 2018 war der Klotz in Anwesenheit von Neonazis der Partei „Der III. Weg“ eingeweiht worden, auch bei späteren sogenannten „Heldengedenken“ am Stein durften die Nazis nicht fehlen. Die Aktivist*innen der Emanzipativen Antifaschistischen Gruppe (EAG) sagen, der „Wohnpark Bismarck“ richte sich insbesondere an rechtes Klientel, was deren Betreiber*innen nun aus durchschaubaren Gründen weit von sich weisen.

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