Kein Raum der AfD! Kein Raum für rechte Kriegspropaganda!

Kein Raum der AfD! Kein Raum für rechte Kriegspropaganda!

Kundgebung gegen AfD-Veranstaltung:
Do. 10.03.2022 | 17:45 Uhr | gegenüber dem Restaurant „Mittelpunkt der Erde“ (Mahlsdorfer Straße 2 / Hoppegarten-Hönow)

Mehr Infos: keinraumderafd.info

Während in der Ukraine Menschen vor dem Krieg fliehen, in Russland Kriegsgegner*innen mit Repression überzogen werden und Neonazis zu ihren Waffen greifen, lädt die AfD zur Diskussion mit dem Chefredakteur des extrem rechten Compact-Magazins, Jürgen Elsässer. Dieser und der AfD-Landestagsabgeordnete Lars Günther kennen sich schon viele Jahre durch die selbsternannten „Friedensmahnwachen“ 2014 in Berlin. Unterstützt werden die beiden in der Diskussion vom Berliner AfD-Abgeordneten Gunnar Lindemann aus Marzahn, der auf Sozialen Medien keinen Hehl aus seiner Putinliebe macht. Durchgeführt wird das ganze im Lieblingslokal der Rechten – während es überall schwer ist für die AfD, Räume für ihre Hetze zu finden, sprachen im Restaurant „Mittelpunkt der Erde“ schon der Faschist Björn Höcke und der rechte Publizist Götz Kubitschek. Als „Dankeschön“ für die Unterstützung im Bundestagswahlkampf lud die stellvertretende Vorsitzende Birgit Bessin 2021 zum Rechtsrockkonzert mit Sacha Korn hierher ein. Als Anhänger des extrem rechten Flügels ist es kaum verwunderlich, dass die AfD Brandenburg als auch die AfD Marzahn-Hellersdorf einen Hang zu autoritären Führern haben und von einem Konflikt zwischen Russland und der Ukraine sprechen, anstatt es als das zu benennen, was es ist – ein Angriffskrieg durch Putin.

Wir sind solidarisch mit all jenen, die aufgrund von Krieg und Vertreibung aus ihren Heimatländern flüchten müssen – in der Ukraine, Syrien, Afghanistan oder anderswo. Unsere Herzen sind bei denjenigen, die weltweit gegen Krieg und Faschismus kämpfen. Unsere Gedanken sind bei den zahlreichen Toten von Krieg und Verfolgung. Wir stehen gegen eine Spaltung in „gute“ und „schlechte“ Geflüchtete und stellen uns antislawischen Vorurteilen entgegen! Wir sind fassungslos und wütend ob der Instrumentalisierung von Kriegsgeschehen für rechte Propaganda-Veranstaltungen!

Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass die AfD und ihre Positionen nicht unkommentiert bleiben. Kommt mit uns auf die Straße – lautstark und mit Abstand. Für den Frieden, gegen die AfD!

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Kundgebung & Demo gegen Krieg & Militarismus in Berlin – Fotos & Redebeitrag der [NEA]

Kundgebung & Demo gegen Krieg & Militarismus in Berlin – Fotos & Redebeitrag der [NEA]

Am Mittwoch, den 02.03. fand eine Kundgebung im Wedding und am Samstag, 05.03.2022 eine Demonstration im Wedding & Prenzlauer Berg gegen Krieg und Militarismus statt. Wir haben diese Veranstaltungen mit vorbereitet und dazu aufgerufen. Im folgenden dokumentieren wir unseren ungekürzten Redebeitrag von Mittwoch und ein paar Fotos von der Demo am Samstag.

Presse:
Keine Heimatfront bilden (junge Welt / 07.03.2022)

Redebeitrag:

Seit dem 24. Februar marschieren russische Truppen in die Ukraine ein. Ein Krieg, der zu großem Leid auch in der Zivilbevölkerung führt. Auch wenn dies zweifellos eine neue Dimension der Eskalation darstellt, ist es nicht der Beginn des Krieges auf dem Gebiet der Ukraine, sondern ein solcher wird bereits seit 2014 um die separatistischen „Volksrepubliken“ Donezks und Luhanzk geführt. Das Minsker Abkommen 2015, welches eine Waffenruhe zur Folge haben sollte, wurde über die Jahre immer wieder gebrochen. Immer wieder flogen Raketen. Die Menschen in der Ostukraine und den Separatistengebieten leben schon lange nicht im Frieden.

In der Debatte um diesen Krieg war das Wort „Selbstbestimmung“ in aller Munde. Laut den Mächten des Westens ist die Selbstbestimmung Donezks und Luhanzks gegenüber der Ukraine ein Verstoß gegen jedes Völkerrecht. Das die Ukraine ihre reine Existenz dem gleichen Anspruch auf Selbstbestimmung verdankt, als sie vor gerade einmal dreißig Jahren ihre Unabhängigkeit von der Sowjetunion erklärt hat, findet keine Erwähnung. Die gleiche Doppelmoral sehen wir auf der Seite Russlands, wo nun Selbstbestimmung der beiden neuen Republiken als Kriegsgrund dient – Die Selbstbestimmung der Völker Sibiriens und des Kaukasus wird von der gleichen Regierung seit Jahrzehnten mit eiserner Faust unterdrückt.

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[Klasse Gegen Klasse] Solidarität mit Ferat: Gegen die Zensur von FFF-Berlin!

Quelle: Ferat

Solidarität mit Ferat: Gegen die Zensur von FFF-Berlin!

In Berlin sollte der antirassistische und antifaschistische Aktivist Ali Kocak bei der FFF-Demo gegen den Krieg in der Ukraine reden. Kurz vor dem Bühnenauftritt wurde ihm eine Absage unter scheinheiligen Erklärungen erteilt. Wir verurteilen diese Zensur in der Klimabewegung und bekunden unsere Solidarität mit dem Genossen.

Die „Fridays for Future“- Bewegung rief gestern am 3. März zu weltweiten Demonstrationen gegen den Krieg in der Ukraine auf. Ihr Aufruf umfasst die Solidarität mit der ukrainischen Bevölkerung, die Verurteilung des russischen Einmarsches unter Putin und stellt Forderungen nach einem Ende der Beziehungen mit Russland wie Nordstream 2, sowie weitere Sanktionen. Voll von moralischem Pathos fordert man: „Die ganze Welt muss sich gegen den Krieg stellen. Jede*r, die*der sich anders entscheidet, unterstützt den Krieg. Es gibt keine Neutralität im Angesicht eines ungleichen Krieges“. Die Berliner Ortsgruppe von FFF scheinen allerdings nicht alle Treiber ungleicher Kriege gleichermaßen zu interessieren.

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Kundgebung & Demo: No War – No NATO – No Putin

NO WAR!
NO NATO – NO PUTIN – NO NATIONALISM!
Der Hauptfeind steht im eigenen Land!

Kundgebung:
Mi. 02.03.2022 | 18:00 Uhr | Nettelbeckplatz (Wedding)

Demo:
Sa. 05.03.2022 | 17:00 Uhr | Leopoldplatz (Wedding)

Banner: [#1] [#2] [#3]

Mit einem Angriff Russlands hat für die Bevölkerung der Ukraine eine neue Phase von Leid und Not begonnen. Diesem Krieg ging eine jahrelange Eskalation durch die NATO Osterweiterung, Russlands imperialistische Ambitionen und einen vom Westen angeheizten Bürgerkrieg voraus. Dieser Krieg nützt weder den arbeitenden Menschen in Russland, noch denen irgendwo sonst. Er ist im Interesse der Rüstungsfirmen und der Konzerne, die von den Sanktionen und der Neuordnung der Handelswege profitieren, und zwar nicht nur in Russland, sondern auch hier, in den NATO-Staaten!

Wir bilden keine Heimatfront!

Deswegen kann unsere Antwort auch nicht sein, noch einmal 100 Milliarden in die Bundeswehr zu pumpen, oder weiter die NATO zu unterstützen, die genauso brutale, mörderische Kriege in dutzenden Ländern führt! Noch mehr Waffen, noch mehr Säbelrasseln, wird keinen Frieden schaffen!

– Sofortiger Stopp der russischen Angriffe!
– Wiederaufnahme der Friedensverhandlungen
– Abzug der Truppen aller Großmächte
– Ende der NATO- Geld für Menschen in Not, statt für Rüstung

Kommt mit uns auf die Straße und demonstriert für den Frieden!

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Bericht & Fotos – Berlin-Marzahn: Gedenken an Homa und Tajala

Berlin-Marzahn: Gedenken an Homa und Tajala

„Homa und Tajala Aufklärungsinitiative“: www.homa-und-tajala.de
Ankündigung: Gedenken an Homa und Tajala in Berlin-Marzahn

Presse:
Mord an Mutter und Tochter: Ermittler sicher, dass der Angeklagte der Täter ist (Berliner Zeitung / 30.01.2022)

Bericht:

Am 29. Februar 2020 wurden Homa & Tajala in ihrer Wohnung in Marzahn brutal ermordet. Im vergangenen Jahr wurde ein Gedenkstein errichtet, der wenige Wochen später zerstört wurde.

Am 27. Februar 2022 fand eine Gedenkkundgebung vor ihrem ehemaligen Wohngebäude in der Wörlitzer Straße in Marzahn statt, an dem wir mit Genoss*innen unsrer Gruppe und aus unserem Umfeld teilnahmen.

Organisiert wurde das Gedenken von der „Homa und Tajala Aufklärungsinitiative“ und den Angehörigen der beiden Ermordeten. Von einer Aktivistin der Gedenkinitiative stammt der unten stehende Text zum laufenden Gerichtsprozess.

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Schaut nicht weg! Greift ein! – Erneut rassistischer Angriff im Prenzlauer Berg

#Schautnichtweg: Erneut rassistischer Angriff im Prenzlauer Berg.

Exakt zwei Wochen nach dem Angriff auf Dilan kam es am 25. Februar 2022 erneut zu einem rechten Übergriff. Wieder war es ein älterer Rassist. Die betroffene wieder eine junge Frau.

Der im Folgenden geschilderte Angriff ereignete sich am 25. Februar 2022 um 15 Uhr an der Kreuzung Danziger Straße / Winsstraße, keine 500 Meter von vom S-Bahnhof Greifswalder Straße, wo Dilan angegriffen wurde.

Wir dokumentieren hiermit den Bericht zu den Übergriff, wie ihn die Betroffenen schilderte.

Wenn ihr Informationen zu diesem oder andren rechten Übergriffen habt, kontaktiert:

Antifa Nord-Ost: nea(a)riseup.net
ReachOut: info(a)reachoutberlin.de
Kontakt: schautnichtweg(a)protonmail.com

[Video]
#schautnichtweg #greiftein

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Gedenken an Homa und Tajala in Berlin-Marzahn

2 Jahren – Im Gedenken an Homa & Tajala

Gedenkveranstaltung:
So. 27.02.2022 | 14:00 Uhr | Rasenfläche: Wörlitzer Straße 6 / Selma-Lagerlöf-Grundschule (Marzahn)

Nähe S-Bahnhof Ahrensfelde

Gemeinsame Anreise: 13:00 Uhr | S-Bahnhof Ostkreuz | S7 (Ahrensfelde)

Banner: [#1] [#2] [#3]

Vor 2 Jahren, am 29.02.2020, wurden die 38-jährige Mutter Homa Zaher und ihre 9-jährige Tochter Tajala Zaher in ihrer Wohnung in Marzahn ermordet. Die grausamen Feminizide an den beiden Migrant*innen erschütterten ihre Familie, Freund*innen und viele solidarische Aktivist*innen in Berlin.

Das Gerichtsverfahren, das seit September 2020 läuft, lässt immer noch unzählige Fragen offen. Trotz der mangelnden Aufklärung versucht das Gericht nun aber die Verhandlung abzuschließen.

Homa und Tajala! Gemeinsam trauern und gedenken wir. Wahrheit und Aufklärung! Zusammen fordern und kämpfen wir.

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Friedenskundgebung: Kein Krieg in der Ukraine!

Kein Krieg in der Ukraine!

Friedenskundgebung:
Do. 24.02.2022 | 18:30 Uhr | Leopoldplatz (Wedding)

Mehr Infos & Updates: www.unverwertbar.org

Es ist Krieg in der Ukraine. Die Eskalationsgefahr zu einem noch größeren bewaffneten Konflikt zwischen der NATO und Russland ist hoch. Die Welt treibt zum dritten Mal auf einen globalen Krieg hin. In einem aktuellen Statement beziehen wir dazu aus friedenspolitischer Sicht Stellung.

Dieser Krieg ist nicht im Interesse von uns friedliebenden, arbeitenden Menschen!

Es ist ein Krieg der Reichen und Mächtigen für ihre Profit-Interessen. Es ist die Konsequenz ihrer Osterweiterungen, ihrer Militärmanöver, ihres Säbelrasselns auf dem Rücken der arbeitenden Menschen der Ukraine und weltweit.

Wir sind kein Kriegsmaterial für die Profitinteressen der Wenigen und ihrer Militärstrategen – egal ob in Deutschland, den USA, Russland oder der Ukraine!

Wir lassen uns nicht für die Großmachtsansprüche von Imperien und ihrem verlogenen Nationalismus verheizen! Wir sind nicht „pro-russisch“ oder „pro-westlich“. Wir lassen uns nicht von den Kriegstreibern, die uns in diese Situation gebracht haben, spalten und in diese oder jene Kiste packen, die sie für uns bereit gestellt haben!

Unsere Seite ist die der friedliebenden und arbeitenden Mehrheit in allen Ländern!

Wir sagen:
„Kein Krieg in der Ukraine!“

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Bericht & Fotos: 1.000 Menschen bei Demo gegen Rassismus in Berlin-Prenzlauer Berg

1.000 Menschen bei Demo gegen Rassismus in Berlin-Prenzlauer Berg

Über 1.000 Menschen waren heute in Berlin trotz Regen auf der Straße und forderten: #Schautnichtweg! Solidarität mit Dilan und allen Betroffenen rassistischer Gewalt! Dilan war am S-Bahnhof Greifswalder Straße rassistisch beleidigt, geschlagen und getreten worden.
Die Demonstration thematisierte auch die Verbindungen der Täter:innen zur rechten Kneipenszene in Prenzlauer Berg-Ost und die Tatsache, dass die Berliner Polizei nach der Tat den Tathergang falsch darstellte und den rassistischen Hintergrund verschwieg.

Aufruf & weitere Infos: www.antifa-nordost.org/12496/

Presse:
Blumentopf auf Demonstranten (junge Welt / 22.02.2022)

Bericht:

Mit 1.000 Menschen waren wir am 20. Februar auf der Straße und forderten: „#Schautnichtweg! Solidarität mit Dilan und allen Betroffenen rassistischer Gewalt!“

Dilan war am 5. Februar 2022 am S-Bahnhof Greifswalder Straße rassistisch beleidigt, geschlagen und getreten worden.

Die Demo thematisierte die Verbindungen der Täter:innen zur rechten Kneipenszene in Prenzlauer Berg-Ost und die Tatsache, dass die Berliner Polizei nach der Tat den Tathergang falsch darstellte und den rassistischen Hintergrund verschwieg.

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Antifa-Online-Tresen Nord-Ost: Impfgegner und die Fiktion der Freiheit

Antifa-Online-Tresen Nord-Ost: Impfgegner und die Fiktion der Freiheit

Ankündigung: Antifa-Online-Tresen Nord-Ost: Impfgegner und die Fiktion der Freiheit
Video-Link: www.youtube.com/watch?v=J9CxoUm5xcM

Online-Buchvorstellung mit Lukas Wanke
Impfgegner und die Fiktion der Freiheit:
Eine historische Analyse zu Impfgegnern, Querdenkern und Verschwörungsgäubigen

Noch bevor es überhaupt Impfstoff gab, wurde schon über Sonderrechte für Geimpfte gestritten. Als es dann Impfstoff gab, ging es an die Verteilungsfrage. Dann hieß es von denselben Leute, die vorher Sonderrechte für Geimpfte wollten, dass die Teilung in Geimpfte und Ungeimpfte die Spaltung der Gesellschaft vorantreiben würde. Im November 2021 wurden dann die erst einen Monat zuvor geschlossenen Impfzentren wieder eröffnet und jetzt wird über eine Impfpflicht debattiert. Der Verdacht drängt sich auf, dass sich die Politik lieber treiben lässt und einfach kein Interesse daran hat, langfristig und strategisch zu denken. Das ist nicht nur Wasser auf den Mühlen der Impfgegner:innen, sondern hängt mit ihrem gesellschaftlichen Bedeutungsgewinn zusammen. Denn wer ohnehin davon ausgeht, dass so etwas wie eine Impfung aller Bürger:innen die Verantwortung des Gemeinwesens massiv übersteigt, der oder die hält es vielleicht auch für natürlich, dass manche Menschen eben nicht mehr erreichbar sind. Das spiegelt sich auch in der (Nicht-)Behandlung der selbsternannten »Querdenker« wider, die eher notgedrungen und erst nach dem Mord in Idar Oberstein in das Visier der Sicherheitsbehörden geraten sind und im Winter 2021 trotzdem ungestört und ohne Auflagen marschieren können.

Im Rahmen unserer Auseinandersetzung mit verschwörungsideologischen Mobilisierungen und Akteur:innen, haben wir den Autor Lukas Wanke eingeladen. Er wird versuchen einen kurzen Abriss zur Geschichte der Impfgegnerschaft zu geben um danach die aktuellen Argumentationslinien moderner Impfgegner:innen aus den verschiedenen politischen Milieus zu analysieren. Dabei analysiert Wanke die Impfkritik aufklärerischer Akteure wie Immanuel Kant bis hin zur Impfkritik des völkischen Sozialisten und Antisemiten Eugen Dühring. Desweiteren werden die impfkritischen Positionen der Lebensreformbewegung und der Anthroposophie kritisch beleuchtet. Im Anschluss wollen wir auch aktuelle linke bzw. innerlinke Debatten wie zur Freigabe von Patenten, zur Klassenjustiz der Impfpflicht und zu anarchistischen Perspektiven aufgreifen.

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