Gedenken an Homa und Tajala in Berlin-Marzahn

2 Jahren – Im Gedenken an Homa & Tajala

Gedenkveranstaltung:
So. 27.02.2022 | 14:00 Uhr | Rasenfläche: Wörlitzer Straße 6 / Selma-Lagerlöf-Grundschule (Marzahn)

Nähe S-Bahnhof Ahrensfelde

Gemeinsame Anreise: 13:00 Uhr | S-Bahnhof Ostkreuz | S7 (Ahrensfelde)

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Vor 2 Jahren, am 29.02.2020, wurden die 38-jährige Mutter Homa Zaher und ihre 9-jährige Tochter Tajala Zaher in ihrer Wohnung in Marzahn ermordet. Die grausamen Feminizide an den beiden Migrant*innen erschütterten ihre Familie, Freund*innen und viele solidarische Aktivist*innen in Berlin.

Das Gerichtsverfahren, das seit September 2020 läuft, lässt immer noch unzählige Fragen offen. Trotz der mangelnden Aufklärung versucht das Gericht nun aber die Verhandlung abzuschließen.

Homa und Tajala! Gemeinsam trauern und gedenken wir. Wahrheit und Aufklärung! Zusammen fordern und kämpfen wir.

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Friedenskundgebung: Kein Krieg in der Ukraine!

Kein Krieg in der Ukraine!

Friedenskundgebung:
Do. 24.02.2022 | 18:30 Uhr | Leopoldplatz (Wedding)

Mehr Infos & Updates: www.unverwertbar.org

Es ist Krieg in der Ukraine. Die Eskalationsgefahr zu einem noch größeren bewaffneten Konflikt zwischen der NATO und Russland ist hoch. Die Welt treibt zum dritten Mal auf einen globalen Krieg hin. In einem aktuellen Statement beziehen wir dazu aus friedenspolitischer Sicht Stellung.

Dieser Krieg ist nicht im Interesse von uns friedliebenden, arbeitenden Menschen!

Es ist ein Krieg der Reichen und Mächtigen für ihre Profit-Interessen. Es ist die Konsequenz ihrer Osterweiterungen, ihrer Militärmanöver, ihres Säbelrasselns auf dem Rücken der arbeitenden Menschen der Ukraine und weltweit.

Wir sind kein Kriegsmaterial für die Profitinteressen der Wenigen und ihrer Militärstrategen – egal ob in Deutschland, den USA, Russland oder der Ukraine!

Wir lassen uns nicht für die Großmachtsansprüche von Imperien und ihrem verlogenen Nationalismus verheizen! Wir sind nicht „pro-russisch“ oder „pro-westlich“. Wir lassen uns nicht von den Kriegstreibern, die uns in diese Situation gebracht haben, spalten und in diese oder jene Kiste packen, die sie für uns bereit gestellt haben!

Unsere Seite ist die der friedliebenden und arbeitenden Mehrheit in allen Ländern!

Wir sagen:
„Kein Krieg in der Ukraine!“

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Bericht & Fotos: 1.000 Menschen bei Demo gegen Rassismus in Berlin-Prenzlauer Berg

1.000 Menschen bei Demo gegen Rassismus in Berlin-Prenzlauer Berg

Über 1.000 Menschen waren heute in Berlin trotz Regen auf der Straße und forderten: #Schautnichtweg! Solidarität mit Dilan und allen Betroffenen rassistischer Gewalt! Dilan war am S-Bahnhof Greifswalder Straße rassistisch beleidigt, geschlagen und getreten worden.
Die Demonstration thematisierte auch die Verbindungen der Täter:innen zur rechten Kneipenszene in Prenzlauer Berg-Ost und die Tatsache, dass die Berliner Polizei nach der Tat den Tathergang falsch darstellte und den rassistischen Hintergrund verschwieg.

Aufruf & weitere Infos: www.antifa-nordost.org/12496/

Presse:
Blumentopf auf Demonstranten (junge Welt / 22.02.2022)

Bericht:

Mit 1.000 Menschen waren wir am 20. Februar auf der Straße und forderten: „#Schautnichtweg! Solidarität mit Dilan und allen Betroffenen rassistischer Gewalt!“

Dilan war am 5. Februar 2022 am S-Bahnhof Greifswalder Straße rassistisch beleidigt, geschlagen und getreten worden.

Die Demo thematisierte die Verbindungen der Täter:innen zur rechten Kneipenszene in Prenzlauer Berg-Ost und die Tatsache, dass die Berliner Polizei nach der Tat den Tathergang falsch darstellte und den rassistischen Hintergrund verschwieg.

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Antifa-Online-Tresen Nord-Ost: Impfgegner und die Fiktion der Freiheit

Antifa-Online-Tresen Nord-Ost: Impfgegner und die Fiktion der Freiheit

Ankündigung: Antifa-Online-Tresen Nord-Ost: Impfgegner und die Fiktion der Freiheit
Video-Link: www.youtube.com/watch?v=J9CxoUm5xcM

Online-Buchvorstellung mit Lukas Wanke
Impfgegner und die Fiktion der Freiheit:
Eine historische Analyse zu Impfgegnern, Querdenkern und Verschwörungsgäubigen

Noch bevor es überhaupt Impfstoff gab, wurde schon über Sonderrechte für Geimpfte gestritten. Als es dann Impfstoff gab, ging es an die Verteilungsfrage. Dann hieß es von denselben Leute, die vorher Sonderrechte für Geimpfte wollten, dass die Teilung in Geimpfte und Ungeimpfte die Spaltung der Gesellschaft vorantreiben würde. Im November 2021 wurden dann die erst einen Monat zuvor geschlossenen Impfzentren wieder eröffnet und jetzt wird über eine Impfpflicht debattiert. Der Verdacht drängt sich auf, dass sich die Politik lieber treiben lässt und einfach kein Interesse daran hat, langfristig und strategisch zu denken. Das ist nicht nur Wasser auf den Mühlen der Impfgegner:innen, sondern hängt mit ihrem gesellschaftlichen Bedeutungsgewinn zusammen. Denn wer ohnehin davon ausgeht, dass so etwas wie eine Impfung aller Bürger:innen die Verantwortung des Gemeinwesens massiv übersteigt, der oder die hält es vielleicht auch für natürlich, dass manche Menschen eben nicht mehr erreichbar sind. Das spiegelt sich auch in der (Nicht-)Behandlung der selbsternannten »Querdenker« wider, die eher notgedrungen und erst nach dem Mord in Idar Oberstein in das Visier der Sicherheitsbehörden geraten sind und im Winter 2021 trotzdem ungestört und ohne Auflagen marschieren können.

Im Rahmen unserer Auseinandersetzung mit verschwörungsideologischen Mobilisierungen und Akteur:innen, haben wir den Autor Lukas Wanke eingeladen. Er wird versuchen einen kurzen Abriss zur Geschichte der Impfgegnerschaft zu geben um danach die aktuellen Argumentationslinien moderner Impfgegner:innen aus den verschiedenen politischen Milieus zu analysieren. Dabei analysiert Wanke die Impfkritik aufklärerischer Akteure wie Immanuel Kant bis hin zur Impfkritik des völkischen Sozialisten und Antisemiten Eugen Dühring. Desweiteren werden die impfkritischen Positionen der Lebensreformbewegung und der Anthroposophie kritisch beleuchtet. Im Anschluss wollen wir auch aktuelle linke bzw. innerlinke Debatten wie zur Freigabe von Patenten, zur Klassenjustiz der Impfpflicht und zu anarchistischen Perspektiven aufgreifen.

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Antirassistische Demonstration: Schaut nicht weg!

Schaut nicht weg!
Solidarität mit Dilan und allen Betroffenen rassistischer Gewalt!

Antirassistische Demonstration:
So. 20.02.2022 | 14:00 Uhr | S-Bahnhof Greifswalder Straße (Prenzlauer Berg)

Im Anschluss: Rap against racism! – Live-HipHop mit:
Sorah (@sorah_music / München) , Kutlu (@kutlu.yurtseven / Köln), Apsylon (@apsilon_21 / Berlin) & Refpolk (@reffi_repolk / Berlin)
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Bündnis: #SCHAUTNICHTWEG!
Kontakt: schautnichtweg(a)protonmail.com
Twitter: #B2002

[Soli-Foto]

Plakat: [Web] [Kopiervorlage] | Poster: [Web] [Download] | Afiş: [Web] [Download]
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Mobi: [#1] [#2] [#3]

Material abholen: Mo. 14.02.2022 | ab 16:00 Uhr
Buchladen zur schwankenden Weltkugel (Kastanienallee 85 / Prenzlauer Berg)
Regelmäßige Öffnungszeiten: 11:00 – 19:00 Uhr

Flyer stecken & Verteilen:
Mi. 16.02.2022 | 18:00 Uhr | S-Bahnhof Greifswalder Straße (Prenzlauer Berg)

Transpi & Schilder malen:
Fr. 18.02.2022 | 19:00 Uhr | Bunte Kuh (Bernkasteler Straße 78 / Weißensee)

Kommt zu den Treffen bitte getestet und mit Maske.

Teilt die Ankündigung auf allen Kanälen, die euch zur Verfügung stehen.
Danke für euren Support und eure Solidarität!

[Langer Aufruf weiter unten] | [english, turkish & farsi call below]

Kurz-Aufruf:

Am 05.02. wurde die 17-jährige Dilan von aggressiven, rassistischen Erwachsenen beleidigt, geschlagen und getreten, Passant*innen schauten teilnahmslos zu.

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Antifa-Online-Tresen Nord-Ost: Impfgegner und die Fiktion der Freiheit

Impfgegner und die Fiktion der Freiheit:
Eine historische Analyse zu Impfgegnern, Querdenkern und Verschwörungsgäubigen

Online-Buchvorstellung mit Lukas Wanke

Online-Veranstaltung:
Sa. 19.02.2022 | 19:30 Uhr | Link: www.youtube.com/watch?v=iqkpUc3FsNg

Veranstalter*innen: North-East Antifascists [NEA]
Referent: Lukas Wanke
Im Anschluss: Moderierte Diskussion (Fragen können gesendet werden)

Banner: [#1] [#2]

Noch bevor es überhaupt Impfstoff gab, wurde schon über Sonderrechte für Geimpfte gestritten. Als es dann Impfstoff gab, ging es an die Verteilungsfrage. Dann hieß es von denselben Leute, die vorher Sonderrechte für Geimpfte wollten, dass die Teilung in Geimpfte und Ungeimpfte die Spaltung der Gesellschaft vorantreiben würde. Im November 2021 wurden dann die erst einen Monat zuvor geschlossenen Impfzentren wieder eröffnet und jetzt wird über eine Impfpflicht debattiert. Der Verdacht drängt sich auf, dass sich die Politik lieber treiben lässt und einfach kein Interesse daran hat, langfristig und strategisch zu denken. Das ist nicht nur Wasser auf den Mühlen der Impfgegner:innen, sondern hängt mit ihrem gesellschaftlichen Bedeutungsgewinn zusammen. Denn wer ohnehin davon ausgeht, dass so etwas wie eine Impfung aller Bürger:innen die Verantwortung des Gemeinwesens massiv übersteigt, der oder die hält es vielleicht auch für natürlich, dass manche Menschen eben nicht mehr erreichbar sind. Das spiegelt sich auch in der (Nicht-)Behandlung der selbsternannten »Querdenker« wider, die eher notgedrungen und erst nach dem Mord in Idar Oberstein in das Visier der Sicherheitsbehörden geraten sind und im Winter 2021 trotzdem ungestört und ohne Auflagen marschieren können.

Im Rahmen unserer Auseinandersetzung mit verschwörungsideologischen Mobilisierungen und Akteur:innen, haben wir den Autor Lukas Wanke eingeladen. Er wird versuchen einen kurzen Abriss zur Geschichte der Impfgegnerschaft zu geben um danach die aktuellen Argumentationslinien moderner Impfgegner:innen aus den verschiedenen politischen Milieus zu analysieren. Dabei analysiert Wanke die Impfkritik aufklärerischer Akteure wie Immanuel Kant bis hin zur Impfkritik des völkischen Sozialisten und Antisemiten Eugen Dühring. Desweiteren werden die impfkritischen Positionen der Lebensreformbewegung und der Anthroposophie kritisch beleuchtet. Im Anschluss wollen wir auch aktuelle linke bzw. innerlinke Debatten wie zur Freigabe von Patenten, zur Klassenjustiz der Impfpflicht und zu anarchistischen Perspektiven aufgreifen.

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Gedenk- & Aktionstag: 2 Jahre Hanau

Zwei Jahre Hanau – unzählige Jahrzehnte Widerstand!

Gedenkveranstaltung:
Sa. 19.02.2022 | 12:00 Uhr | Leopoldplatz (Wedding)

Gedenkveranstaltung:
Sa. 19.02.2022 | 16:00 Uhr | Oranienplatz (Kreuzberg)

Demonstration:
Sa. 19.02.2022 | 19:30 Uhr | Zickenplatz (Kreuzberg)

Mehr Infos: migrantifaberlin.wordpress.com/hanau2022/

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Aufruf zum 19. Februar 2022

2 Jahre ist es nun her, seitdem Vili Viorel Păun, Said Nesar Hashemi, Gökhan Gültekin, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar, Kaloyan Velkov und Sedat Gürbüz von einem Rassisten in Hanau ermordet wurden. Noch immer trauern wir um unsere Geschwister, noch immer sind unsere Herzen bei ihren Angehörigen und Hinterbliebenen. Und noch immer sind wir wütend, weil ihre Forderungen nicht erfüllt sind:
Erinnerung, Gerechtigkeit, Aufklärung, Konsequenzen!

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Auswertungstext zum antifaschistisch-internationalistischen Block auf der Luxemburg-Liebknecht-Demonstration 2022

Auswertungstext zum antifaschistisch-internationalistischen Block auf der Luxemburg-Liebknecht-Demonstration 2022

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Antifa-Block auf der LL-Demo – Eine (selbst)kritische Auswertung
Auch in diesem Jahr gab es wieder wie nun schon seit einigen Jahren einen gemeinsamen antifaschistischen und internationalistischen Block auf der Liebknecht-Luxemburg-Demonstration. Eine gemeinsame Ausrichtung eines Blockes zur Bündelung aller antagonistischen linksradikalen Kräfte jenseits von Parteistrukturen sehen wir weiterhin als Notwendigkeit an. Denn die außerparlamentarischen Mobilisierungen jenseits von LL-Demo zeigen, dass vor allem die autonome, antifaschistische, linksradikale, feministische, migrantische, selbstorganisierte Bewegung am stärksten präsent ist, – auf der Straße und in den Vierteln – an allen anderen Tagen im Jahr – gegen Ausbeutung und Unterdrückung – auch revolutionär. Wir wissen, dass es Teile der autonomen Bewegung gibt, die sich an der traditionellen Ausrichtung der LL-Demo stören oder denen schlicht die Uhrzeit 10:00 (Nein, ist keine Arbeiter:innen-Tradition aus der Weimarer Republik!) zu früh ist. Doch gerade wir als kämpferische Linke sollten uns die Bezugnahme auf unsere revolutionäre Geschichte und Tradition im Sinne von Fight and Remember nicht nehmen lassen. Die bunte Beteiligung am Antifaschistischen und Internationalistischen Block zeigt deutlich, dass sich bei uns all jene einreihen, die sich von Parteien oder parteiähnlichen Formationen nicht präsentiert sehen. Die Gemeinsamkeit in einem Block sehen wir als Notwendigkeit an, denn jenseits aller Beteiligung in den Kämpfen in den verschiedensten Teilbereichen stärkt es uns alle, wenn wir zusammen kämpfen und immer wieder unsere Kräfte als antagonistische Bewegung bündeln. Selbstkritisch muss gesagt werden, dass uns das in der Außendarstellung in diesem Jahr nicht ganz gelungen ist, weil es optisch einen „Block im Block“ gab, was nach außen zu stark als unterschiedliche Blöcke rüberkam. Dies soll im nächsten Jahr überwunden werden. Auch daher werden wir für das nächste Jahr frühzeitiger viel mehr unterschiedliche Gruppen und Zusammenhänge aus dem eher autonomen Spektrum – unserer Szene, egal ob antifaschistisch, internationalistisch, kommunistisch oder anarchistisch – direkt ansprechen um frühzeitig eine noch stärkere gemeinsame Ausrichtung und Mobilisierung für das nächste Jahr hinzubekommen.

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Antifa-Online-Tresen Nord-Ost: Was ist die „Querfront“?

Antifa-Online-Tresen Nord-Ost: Was ist die „Querfront“?

Ankündigung: Antifa-Online-Tresen Nord-Ost: Was ist die „Querfront“?
Video-Link: www.youtube.com/watch?v=Zi4Rtbl9f0U

Was ist die „Querfront“?
Eine historische Ableitung und Kontroverse zur Bestimmung aktueller antifaschistischer Positionen

Wenn heute selbsternannte „Freie Linke“ Seite an Seite mit Neonazis gegen Corona-Schutzmassnahmen demonstrieren oder die AfD mit einem Bild des von den Nazis ermordeten Kommunisten Ernst Thälmann wirbt, ist mitunter von einer Querfront zwischen rechts und links die Rede. Die Ursprünge des Querfrontkonzeptes liegen in der Weimarer Republik, wo Strömungen wie die »Konservative Revolution« einen auf »Volksgemeinschaft« beruhenden »nationalen Sozialismus« propagierten. Durch die Trennung des sozialistischen Gedankens von Klassenkampf und Internationalismus sollten Teile der Arbeiterklasse für die Idee eines autoritären Führerstaates gewonnen werden.

Heute wird der Querfrontvorwurf von der bürgerlich-liberalen Presse allerdings auch zur Diffamierung von radikalen Linken und antiimperialistischen Positionen genutzt. Auf unserer Veranstaltung wollen wir uns mit der Geschichte und Gegenwart des Querfrontkonzeptes befassen. Wir wollen fragen, was ist die Querfront und was nicht. Und wir wollen deutlich machen, wie sich antifaschistische Kräfte dabei zu positionieren haben.

Referent*innen: Nick Brauns (Historiker & Journalist) & Bernd Langer (Kunst und Kampf & Historiker)

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Demo am 07.02.2022 in Marzahn-Hellersdorf: Für eine antikapitalistische Alternative!

Für eine antikapitalistische Alternative! Maßnahmenkritik geht auch ohne Neonazis und Verschwörungsdenken!

Antifaschistische Demonstration:
Mo. 07.02.2022 | 17:30 Uhr | Alice-Salomon-Platz (Hellersdorf)
Gemeinsame Anreise: 17:00 Uhr | U-Bahnhof Frankfurter Allee

Zur Zeit ziehen selbsternannte „Spaziergänger“ jeden Montag bundesweit durch die Städte – auch in vielen Berliner Bezirken wird gegen die staatlichen Corona-Maßnahmen demonstriert. Offensichtliche Neonazis sind willkommen. Sie werden vom oftmals antisemitischen Verschwörungsdenken und der radikalen Staatskritik der „Spaziergänger:innen“ angezogen. Zugleich sehen sie die Chance, ihre Ideen einer völkischen Revolution umzusetzen.

Am 07.02.2022 wollen wir gegen den rechtsoffenen „Spaziermarsch“ der autoritären Corona-Leugner:innen in Hellersdorf vorgehen und zugleich eigene Positionen auf die Straße tragen.
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