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Spendenkampagne: Waffen für die YPG/YPJ!

waffenfuerrojava_plakat_neuNEUES SPENDENKONTO!

Spendenkonto: „Waffen für die YPG/YPJ“:

Empfänger*in: WW
Berliner Volksbank
BLZ: 10090000
Kto-Nr.: 2542426007
Stichwort: „Rojava“

Spendenkonto für Material, Versand und Reisekosten:

Empfänger*in: Michael Prütz
IBAN: DE12700222000072205081
BIC: FDDODEMMXXX
Stichwort: „Rojava“

>>> Hier geht es zum Themen-Special: „Spendet für Rojava!“

Aktuelles / Kampagnen-News:

waffenfuerrojava_news_2015030404.03.2015:
Spendensammlung geht weiter – Alle Konten gekündigt!

Unsere Spendensammlung “ Waffen für die YPG/YPJ“ hat bisher ca. 87000,00 Euro eingebracht. Das Geld ist überwiesen. Jetzt hat uns die dritte ! Bank das Spendenkonto gekündigt. Wir halten dies für einen Skandal. wir sind jetzt auf der Suche nach einer stabilen Kontoverbindung. Wir können nach Rücksprache aber weitere Spenden entgegennehmen.
Bitte schickt einfach eine Mail an: michael-pruetz@gmx.de.
Alles weitere erfahrt ihr dann. Weiterspenden! Nicht nachlassen!

waffenfuerrojava_danksagung_219.02.2015:
2. Dankschreiben des Generalkommandos der Volksverteidigungseinheiten YPG/YPJ über den Eingang weiterer 30000,00 Euro für die Volksverteidigungseinheiten in Rojava. Insgesamt haben wir jetzt 85000,00 Euro gesammelt.

06.02.2015:
Etwas stiller ist es um unsere Kampagne: Waffen für die YPG/YPJ geworden. Aber der Spendeneingang geht weiter. Alleine gestern 2500,00 Euro. Und die politische Debatte führen wir mit dieser schönen Veranstaltung weiter.
Wir rufen auf: Spendet weiter für die Volksverteidigungseinheiten in Rojava!

waffenfuerrojava_kobani_befreiung27.01.2015:
Die Neue antikapitalistische Organisation (NaO) und die Antifaschistische Revolutionäre Aktion Berlin [ARAB] freuen sich über die Befreiung Kobanes von den islamistischen Banditen des IS. Seit September 2014 organisieren wir die Kampagne: Waffen für die YPG/YPJ – Solidarität mit Rojava. 10 tausende Flyer und Plakate, Demonstrationen und Veranstaltungen wurden von uns organisiert. Zuletzt mit einem Konzert Anfang Januar in Berlin. Wir setzen unsere Kampagne unvermindert fort und werden uns auch weiterhin solidarisch – kritisch mit den Verhältnissen in Rojava auseinandersetzen. Als nächstes in Berlin mit einer Veranstaltung am 12. Februar zum Thema: Rojava – Widersprüche einer Revolution.
Wir rufen auf: Spendet weiter für die Volksverteidigungseinheiten in Rojava!

Weitere Infos (vorerst) auf: Facebook: www.waffenfuerrojava.org

Unsere Spendenkampagne Waffen für Rojava – Solidarität mit der YPG & YPJ kann nun wieder richtig Fahrt aufnehmen!

Termine:

Gedenk-Demo: Im Gedenken an Ivana Hoffmann
Fr, 13.03.2015 | 20:00 Uhr | U-Bahnhof Kottbusser Tor (Kreuzberg)

Artikel:

AFA Stockholm: Travel report from Rojava
Junge Welt: Druck gegen PKK-Verbot
Spiegel: Kampf gegen IS: Kurden rücken in Kobane vor
N-TV: „Viel stärker und gefährlicher“: Todenhöfer warnt vor IS-Gefahr
Civaka Azad: Türkische Polizei tötet erneut Demonstranten – Repressionsapparat auf Hochtouren
NBC: Kurdish fighters battle Jihadists in Syria’s Stalingrad

Media:

YPG/YPJ: 2. Dankesschreiben
Antifaschistische Revolutionäre Aktion Berlin [ARAB]: Ein paar Fotoeindrücke vom Liebknecht-Luxemburg-Wochenende in Berlin
Antifaschistische Revolutionäre Aktion Berlin [ARAB]: Liebknecht-Luxemburg-Demonstration
Zynik:
Shoutout/16er+Hook
Antifaschistische Revolutionäre Aktion Berlin [ARAB]: Fotos von der Demo am vergangenen Samstag in Frankfurt/Main gegen das PKK-Verbot
YPG/YPJ: Dankesschreiben

AUFRUF DER KAMPAGNE : SOLIDARITÄT MIT ROJAVA – WAFFEN FÜR DIE YPG/YPJ !

Seit dem 05. Oktober läuft unsere Kampagne. Bisher wurden knapp 70.000,00 Euro eingeworben. Die Kampagne wird hauptsächlich von den Organisationen NaO/ARAB getragen. Die Lage in Kobane und in ganz Rojava ist trotz aller Bemühungen der YPG/YPJ sehr angespannt. Die Klerikalfaschisten des IS greifen Kobane mit großer Brutalität weiter an. Ja ganz Rojava ist bedroht. Wir schlagen deshalb vor, die Spendenkampagne unvermindert fortzusetzen.
Wir halten es aber auch für notwendig, sich inhaltlich mit den Vorgängen in und um Rojava solidarisch – kritisch auseinanderzusetzen. Ein gutes Mittel ist die Organisierung von Veranstaltungen vor Ort. Wir helfen gerne mit Referenten oder der Vermittlung von kompetenten GenossInnen. Auch wollen wir die Frage des PKK Verbots in Deutschland weiter thematisieren.
Wir haben in zwei Monaten über 70.000 verschieden Materialien produziert. Flyer, Aufkleber und Plakate. Allein die Druckkosten und Versandkosten betragen ca. 3000,00 Euro. Diese Kosten überfordern unsere Organisation. Wir bitten euch deshalb, neben den Spenden für die Kampagne, auch für weiteres Material zu spenden.

Michael Prütz für die Kampagne: Solidarität mit Rojava – Waffen für die YPG/YPJ

Übrigens erreicht Ihr uns ab sofort auch über die Domain www.waffenfuerrojava.org. Im Moment noch eine Weiterleitung auf unsere facebook-Seite, entsteht dort im Laufe der nächsten Tage ein Kampagnenblog, so dass wir uns von facebook ein wenig unabhängiger machen können.

Volle Fahrt voraus, denn Rojava braucht auch weiterhin all unser Engagement!
Die Genoss*innen von Antifaschistische Revolutionäre Aktion Berlin [ARAB]Neue antikapitalistische Organisation (NaO), und Perspektive Kurdistan (Mainz).

Weitere Infos (News-Archiv / Termin-Archiv / Aufrufe / Presseerklärungen…)

Aktuelles / Kampagnen-News (Archiv):

26.01.2015:
Die Stadt Kobane ist heute endgültig vom IS befreit worden! Das hat gerade YPG-Sprecher Polat Can bestätigt!

16.01.2015:
Die Spendensammlung für die Kampagne: „Waffen für die YPG/YPJ – Solidarität mit Rojava“ geht unvermindert weiter. Spendenstand aktuell: 80.000,00 Euro.

10.01.2015:
Heute Nacht beim Konzert „Beatz for Kobane“ haben wir mindesten 3500,00 Euro für die Kampagne: „Waffen für die YPG/YPJ – Solidarität mit Rojava“ eingenommen. Um 24:00 Uhr mussten wir die Kassen wegen Überfüllung schliessen. 600 Eintrittskarten haben wir verkauft. Danke!

04.01.2015:
Spendenstand der Kampagne: „Waffen für die YPG/YPJ“ am 31.12.2014: 75.000,00 Euro. 65.000,00 sind überwiesen. Nichts ist entschieden. Deswegen weiterspenden!

11.12.2014:
Seit über 80 Tagen tobt die Schlacht um Kobane ohne klare Entscheidung. Es ist problematisch, das ein großer Teil der Linken das Interesse an diesem Kampf verloren hat. Und es ist ein noch größeres Problem, das Kobane in den Schlagzeilen der Bildzeitung sehr häufig auftaucht, während die Linke schon wieder schweigt.

 


 

Termin-Archiv:

Demo: „PKK-Verbot aufheben! Kobanê und Rojava verteidigen!“
Sa, 21.02.2015 | 14:00 Uhr | Potsdamer Platz (Mitte)

Diskussionsveranstaltung: „Rojava – Widersprüche einer Revolution“
Do, 12.02.2015 | 19:00 Uhr | Mosaik (Oranienstraße 34 / Kreuzberg)

Kundgebung: „EU, Troika, Merkel – Hände weg von Griechenland!“
Mi, 28.01.2015 | 16:00 Uhr | EU-Vertretung (Pariser Platz / Mitte)

NaO-Infotresen:
Do, 15.01.2015 | 19:00 Uhr | Mosaik (Oranienstraße 34 / Kreuzberg)

Internationalistischer Block auf der Luxemburg-Liebknecht-Demo 2015:
So, 11.01.2015 | 10:00 Uhr | U-Bahnhof Frankfurter Tor (Friedrichshain)

LL-Party: Beatz for Kobanê:
Sa, 10.01.2015 | 21:00 Uhr | Bi Nuu (U-Bahnhof Schlesisches Tor / Kreuzberg)

Pressekonferenz:
Mo, 13.10.2014 | 11:00 Uhr | Mosaik (Oranienstraße 34 / Kreuzberg)

 


 

waffenfuerrojava_100tage_widerstandNo Pasaran! 100 Tage Widerstand.

Seit 100 Tagen kämpfen YPG und YPJ in Kobane gegen den Ansturm der IS-Milizien. Sie verteidigen dort nicht nur ihre Stadt und ihr Leben, sondern auch die Idee der menschlichen Emanzipation und eines solidarischen Zusammenlebens.

Kobane ist in den vergangenen 100 Tagen zu einem weltweiten Symbol des Kampfes für Gleichberechtigung und Selbstbestimmung geworden. Am 1.November dieses Jahren gingen hunderttausende Menschen auf allen 5 Kontinenten auf die Strasse um ihre Solidarität mit den mutigen Verteidiger_innen dieser Stadt zu zeigen. In den vergangenen Wochen konnte der IS immer weiter aus der Stadt zurückgedrängt werden, doch der Kampf für ein freies Rojava, Kurdistan, Syrien, Nahen Osten und letzendlicher einer freien Welt wird noch lange andauern.

In den letzten 100 Tagen haben wir mit der Kampagne „Waffen für Rojava“ 70 000 Euro gesammelt um den Kampf der YPG/YPJ zu unterstützen. Um den Erfolg der Kampagne zu feiern und mehr Geld zu sammeln laden wir euch am 10.Januar zu unserem grossen Soli-Konzert „Beatz for Kobane“ ein. Und am 11.Januar wollen wir unter dem Motto „Von Berlin 1919 bis Kobane 2015“ auf der Liebknecht-Luxemburg-Demonstration unsere Verbundenheit mit dem Kampf unserer Freund_innen, Hevalz, Yoldaş und Genoss_innen in Kobane und den anderen Kantonen Rojavas auf die Strasse tragen. Denn wenn wir am Beginn des Jahres 2015 die Zustände im Nahen Osten, Ukraine, Griechenland, Spanien oder Dresden betrachten wird uns die brennende Aktualität des Rosa Luxemburg Zitates von 1916 vor Augen geführt: „Sozialismus oder Barbarei.“ Der Islamische Staat, der rechte Sektor und PEDIGA sind Ausdruck dieser Barbarei. Zeit ihnen etwas entgegenzusetzen. Nicht nur in Kobane.

Solidarität mit Rojava! Der Kampf geht weiter! Kommt am 10./11.Januar zum Liebknecht-Luxemburg-Wochenende nach Berlin!

Beatz for Kobane-Konzert | 10.Januar

Liebknecht-Luxemburg-Demo | 11.Januar

 


 

waffenfuerrojava_plakate_weltweitUnsere Spendenkampagne Waffen für Rojava – Solidarität mit der YPG & YPJ kann nun wieder richtig Fahrt aufnehmen!

Nachdem sich die Postbank an der Verteidigung einer freien Gesellschaft im Mittleren Osten gestört und ohne jede Vorwarnung oder Begründung unser Spendenkonto blockiert hat, haben wir nun endlich ein neues. Unsere größte Bitte wäre daher: Helft uns, die neuen Kontodaten zu verbreiten!

Bisher konnten wir 30.000 Euro der PYD bereits übergeben!
Jedoch wurden durch die Kontosperrung gut 8.000 Euro an die Spender*innen zurückgebucht und gingen damit uns bzw. den Volksverteidigungskräften der YPG/YPJ flöten. Auch alles Material (Plakate, Flyer, Sticker) müssen wir nun leider einstampfen und neu drucken. Die Rechnung geht an die Postbank, die dafür aufzukommen hat. Unsere Anwältin ist an der Sache dran.

Übrigens erreicht Ihr uns ab sofort auch über die Domain www.waffenfuerrojava.org. Im Moment noch eine Weiterleitung auf unsere facebook-Seite, entsteht dort im Laufe der nächsten Tage ein Kampagnenblog, so dass wir uns von facebook ein wenig unabhängiger machen können.

Volle Fahrt voraus, denn Rojava braucht auch weiterhin all unser Engagement!
Die Genoss*innen von Antifaschistische Revolutionäre Aktion Berlin [ARAB]Neue antikapitalistische Organisation (NaO), und Perspektive Kurdistan (Mainz).

 


 

waffenfuerrojava_aufkleberSolidarität mit Rojava! Waffen für die YPG/YPJ!

Neuer Aufruf für unsere Spendenkampagne – Neue antikapitalistische Organisation (NaO)

Seit Wochen führt die Bevölkerung Rojavas, das sind die selbstverwalteten kurdischen Kantone im Norden Syriens, einen Kampf auf Leben und Tod gegen die Kräfte des „Islamischen Staates“ (IS, vormals ISIS).
Hunderttausende mussten fliehen und unter menschenunwürdigen Bedingungen zusehen, wie die Bevölkerung von Kobanê und deren Selbstverteidigungskräfte YPG und der Frauenverteidigungskräfte YPJ trotz waffentechnischer Unterlegenheit heroischen Widerstand leistet.
Die ganze Welt weiß, was geschieht, wenn die Mörderbanden des IS siegen. Hunderttausende werden auf Dauer zu Flüchtlingen, Tausende bestialisch ermordet, den verbliebenen EinwohnerInnen und KämpferInnen droht ein Massaker. Ein solches Schicksal droht nicht nur den KurdInnen, sondern allen, die sich der Herrschaft faschistoider „Gotteskrieger“ nicht unterwerfen wollen. Der versuchte Völkermord an die JezidInnen verdeutlicht das.
Mit dem Fall von Rojava droht auch eine der verbliebenen Errungenschaft der Revolutionen im Nahen und Mittleren Osten vernichtet zu werden. Inmitten des syrischen Bürgerkrieges verteidigen die KurdInnen einen fortschrittlichen Gesellschaftsentwurf des gleichberechtigten Zusammenlebens unabhängig von Nationalität, Religionszugehörigkeit oder Geschlecht. Die Selbstverwaltung in Rojava stellt eine demokratische Errungenschaft dar, die nun von der Vernichtung bedroht ist.
In dieser Situation halten wir es für die politische Pflicht aller Linken, aller SozialistInnen und KommunistInnen, aller GewerkschafterInnen und aller fortschrittlichen Organisationen, sich mit dem Widerstandskampf des kurdischen Volkes zu solidarisieren – und diese Solidarität praktisch werden zu lassen.
Daher beteiligen wir uns an den Aktionen der Organisationen in Solidarität mit Kurdistan, daher treten wir für die Öffnung der Grenzen für alle Flüchtlinge ein, daher fordern wir die Aufhebung des Verbotes der PKK wie aller anderen verbotenen kurdischen Organisationen und Vereinigungen in Deutschland und der EU.

Wer den Sieg der VerteidigerInnen von Kobanê und Rojava will, muss auch dafür eintreten, dass diese die dazu notwendigen Mittel erhalten. Daher haben wir die Kampagne „Solidarität mit Rojava! Waffen für die YPG/YPJ“ ins Leben gerufen.
Wir wissen, dass dies nur ein kleiner Beitrag ist zum Aufbau einer größeren Solidaritätsbewegung. Aber wir wollen damit zeigen, dass es einen Ausweg gibt aus dem Meer von Blut und zunehmender Barbarisierung, die den Nahen und Mittleren Osten überzieht,dass die Unterdrückten ihr Schicksal in die eigenen Hände nehmen können. Wir wollen damit auch zeigen, dass es eine Alternative gibt zur „Befriedung“ dieser Länder durch die imperialistischen Mächte – allen voran die USA – und der reaktionären Regionalmächte.
Auch wenn die KurdInnen heute berechtigterweise die Bombardements von IS-Stellungen durch die Imperialisten ausnutzen, wenn sie zurecht Waffen fordern,so sagen wir auch: Kein Vertrauen in diese falschen „Verbündeten“! Nein zu jeder imperialistischen Einflussnahme – gegen den Einsatz von NATO Bodentruppen!
Die Türkei zeigt heute am deutlichsten, dass es ihr um die Wahrung ihrer geostrategischen Interessen geht, dass sie PKK und PYD als „Hauptfeinde“ betrachtet und seit Monaten versucht, die Bevölkerung von Rojava mit einem Embargo niederzuzwingen.
Die USA und ihre Verbündeten, die sich heute als „Freunde“ des kurdischen Volkes darstellen wollen, haben selbst als dominierende imperialistische Macht, nach zwei Kriegen und der Besetzung des Iraks erst jene Zustände verursacht, auf denen der „Islamische Staat“ entstehen konnte.
Auch die BRD versucht, als militärisch schwächere Kraft ihre wirtschaftliche und politische Stellung in der Region auszubauen. „Humanität“ ist dabei allenfalls ein willkommenes Mittel zur Beschönigung und Rechtfertigung eigener imperialistischer Ambitionen – während die kurdischen Organisationen weiter kriminalisiert werden.
Der Sinn und Zweck der US-Intervention, des „Engagements“ Deutschlands, der EU und anderer illustrer „KämpferInnen“ gegen den IS (wie dessen (ehemalige?) Finanziers aus Qatar und Saudi-Arabien oder des Assad-Regimes und seiner russischen sowie iranischen Verbündeten) besteht nicht darin, „Freiheit“ und „Demokratie“ in die Region zu bringen.
Vielmehr geht es darum, die Region im eigenen Interesse „neu zu ordnen“ – einschließlich des obligaten Streits um wirtschaftliche und geostrategische Interessen, des Streits um die Beute.
Das ist auch der Grund, warum all diese Mächte mit realer Hilfe für Rojava so zögerlich sind oder diese verhindern. Die Befreiung des kurdischen Volkes von Unterdrückung gehört nicht zum Plan für die „Befreiung“ der Nahen Ostens. Die KurdInnen, v.a. die Widerstandsbewegungen in Syrien und in der Türkei, stehen diesem vielmehr im Weg.
Auch deshalb sind wir in der Solidaritätsbewegung mit Rojava und dem kurdischen Volk aktiv. Deshalb haben wir uns zur Kampagne „Solidarität mit Rojava – Waffen für die YPG/YPJ“ entschlossen. Wir wollen Spenden sammeln, um die militärische Verteidigung gegen den drohenden Massenmord und die Vertreibung Hunderttausender zu unterstützen!

Spendet für die Verteidigung von Rojava! Waffen für die YPG/YPJ!
Hoch die internationale Solidarität!

Spendenkonto:
Empfänger*in:WW
Berliner Volksbank
BLZ: 10090000
Kto-Nr.: 2542426007
Stichwort: Rojava

 


 

waffenfuerrojava_banner_neuPresserklärung der Kampagne: „Solidarität mit Rojava – Waffen für die YPG/YPJ!“

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
die Spendenkampagne Waffen für die Volksverteidigungseinheiten YPG/YPJ in Rojava ist erfolgreich gestartet. Innerhalb einer Woche wurden bundesweit 30.000 Euro gesammelt. Seit Montag, den 13. Oktober weigert sich die Postbank Eingänge auf dem Spendenkonto zu buchen. So wurden inzwischen über 8.000 Euro an die Spender zurückgebucht. Dieses erfolgt ohne Begründung.

Gleichzeitig kann der Islamische Staat (IS) weltweit ungehindert Kämpfer für ihren barbarischen Feldzug rekrutieren, sowie über diverse Hilfsvereine Spendengelder in Millionenhöhe einnnehmen und ebenso geraubtes Öl über Mittelsmänner in die ganze Welt verkaufen.

Wir protestieren entschieden gegen das offensichtlich politisch motivierte Eingreifen der Postbank!

Wir lassen uns nicht einschüchtern und haben deswegen bei einer anderen Bank ein neues Spendenkonto eingerichtet.

Empfänger*in:WW
Berliner Volksbank
BLZ: 10090000
Kto-Nr.: 2542426007
Stichwort: Rojava

Für die Neue Antikapitalistische Organisation (NAO), für die Antifaschistische Revolutionäre Aktion Berlin (ARAB) und die Perspektive Kurdistan
Michael Prütz
0172/916 98 00

 


 

waffenfuerrojava_banner_fuckisPresserklärung „Waffen für Rojava“

Presserklärung der Kampagne „Waffen für Rojava“

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

verschiedene linke Organisationen wie die Neue Antikapitalistische Organisation (NAO), die Antifaschistische Revolutionäre Aktion Berlin (ARAB) und die Initiative Perspektive Kurdistan beginnen mit einer bundesweiten Geldsammlung „Solidarität mit Rojava – Waffen für die Volksverteidigungskräfte YPG/YPJ“.

Die kurdische Bevölkerung in Rojava und speziell in Kobane sieht sich mit einer Großoffensive der Truppen des IS konfrontiert. Die Weltöffentlichkeit sieht zwar mit Sympathie auf Rojava, konkrete Unterstützung für die kämpfenden Kurden gibt es aber nicht. Wir wollen nicht tatenlos zusehen und beginnen mit einer Spendensammlung, die ausdrücklich das Ziel hat, den Verteidigungskräften Geld zur Verfügung zu stellen um schweres Gerät zu erwerben. Während der kurzen Anlaufzeit wurden über die sozialen Netzwerke bereits über 12.000 Euro gesammelt!

Zu den Zielen und Hintergründen der Kampagne laden wir Sie zu einer Pressekonferenz ein.

Montag, 13. Oktober, um 11.00 Uhr im Mosaik, Oranienstr. 34, HH, 1. Etage, Berlin-Kreuzberg.

Anwesend werden sein Vertreter der NAO, ARAB, Perspektive Kurdistan und der Selbstverwaltung in Rojava.

Für Rückfragen: Michael Prütz 0172/916 98 00

 


 

waffenfuerrojava_banner_webadresseSpendenkampagne: Waffen für die YPG/YPJ!

Solidarität mit Rojava – Waffen für dieYPG/YPJ!

Die Milizen der selbsternannten „Gotteskrieger“ des islamischen Staates stehen direkt vor den Toren der kurdischen Metropole Kobane – es droht ein Massaker falls es ihnen gelingen sollte die Stadt einzunehmen. Zusätzlich wird die kurdische Selbstverwaltung in Rojava (Westkurdistan/Nordsyrien) durch einen am Donnerstag vom Parlament in Ankara genehmigten Einmarsch der türkischen Streitkräfte bedroht. Die Kämpfer_innen der kurdischen Selbstverteidigungskräfte YPG und der Frauenverteidigungskräfte YPJ geben seit Tagen alles, um Kobane gegen den Ansturm des übermächtigen und hochgerüsteten Feindes zu verteidigen. Mit veralten Waffen, Mut und sehr viel Kreativität gelang es ihnen bisher die Stellungen gegen den IS zu halten, doch die Situation wird von Stunde zu Stunde kritischer. Dabei verteidigen die Kämpfer_innen der YPG/YPJ zur Stunde in Kobane nicht nur die kurdische Selbstverwaltung und deren emanzipatorischen Errungenschaften wie Basisdemokratie und Frauenpartizipation. Sie verteidigen das Gewissen der gesamten Menschheit gegen die von der Nah-Ost-Politik des Imperialismus erzeugte Barbarei: den islamischen Staat (IS)

In diesem Augenblick, da uns stündlich neue, besorgniserregende Meldungen aus Kobane und Rojava erreichen, können wir es nicht länger bei verbaler Solidarität und Öffentlichkeitsarbeit belassen. Deshalb haben wir uns entschlossen ab sofort mit einer Kampagne „Solidarität mit Rojava – Waffen für die YPG/YPJ“ zu beginnen , um den Kampf unsere Freund_innen und Genoss_innen vor Ort konkret zu unterstützen. Wir wollen hier in der Bundesrepublik Geld sammeln , um die militärische Verteidigung eines fortschrittlichen Gesellschaftsentwurfes im Nahen Osten zu unterstützen. Wir hätten eine solche Sammlung früher beginnen müssen. Aber spät zu beginnen ist besser als zu schweigen. Deshalb werden wir in den nächsten Wochen und Monaten unsere Anstrengungen darauf konzentrieren , diese Spendekampagne für die militärische Verteidigung Rojavas gegen fundamentalistische Reaktion des IS und kolonialistische Besatzungspolitik des NATO-Staates Türkei zu einem erfolgreichen Ergebnis zu führen. Wir rufen alle Organisationen der politischen Linken, fortschrittliche und antifaschistische Menschen in der BRD und Europa dazu auf ,sich unsere Initiative anzuschliessen und jetzt ernst zu machen mit der oftbeschworenen „internationalen Solidarität“.

Während die deutsche Regierung die korrupte und feudal-konservative KDP (Kurdisch demokratische Partei) des nordirkakischen Kurdenpräsidenten Barzani mit Waffen ausrüstet, dessen Pershmerga-Milizien sich bei der Verteidigung der Jeziden im Nordirak gegen den IS-Terror bisher nicht grade mit Ruhm bekleckert haben, wollen wir die Kräfte der linken kurdischen Befreiungsbewegung YPG und YPJ unterstützen die im August 10 000 vom IS eingekesselten Jeziden das Leben retteten, als sie einen Fluchtkorridor vom Shengal-Gebirge nach Rojava freikämpften. Dabei möchten wir den selbstorganisierten Ansatz der kurdischen Befreiungsbewegung aufgreifen und als revolutionäre Linke selber aktiv werden anstatt an staatliche Institutionen zu appellieren. Wir sind Antimilitaristen und keine Waffenfetischisten. Sicherlich gibt es im Nahen Osten genug Waffen. Doch wer verfügt über sie?

Wir haben uns auch deshalb zu dieser Kampagne entschlossen weil für uns das gesellschaftliche Projekt in Westkurdistan, die „Kommune von Rojava“ von besonderer Bedeutung ist. Nicht nur für den seit über 100 Jahren von Kolonialer Fremdbestimmung, Imperialismus und reaktionären Gegenbewegungen wie dem politischen Islam geprägten Nahen Osten, sondern auch für die Zukunft internationalistische Politik und der antikapitalistischen Bewegungen weltweit. Der Aufbau einer emanzipatorischen gesellschaftlichen Alternative, deren Grundlagen Selbstorganisation, Basisdemokratie, Frauenbefreiung und die Überwindung ethnischer und konfessioneller Spaltungen sind zeigt das eine „andere Welt möglich ist“ wenn wir uns auf unsere eigene Stärke besinnen und uns nicht zum Spielball geopolitischer Interessen machen lassen. Seit dem Siegeszug des Neoliberalismus in den 1980er Jahren, den Scheitern der antikolonialen Befreiungsbewegung und dem Kollaps des sowjetischen Blocks hatte die weltweite Linke keine ernstzunehmende eigene Option. Saddam oder USA? Iran oder Israel? Hamas oder Likud? Ghaddafi oder NATO? CDU oder SPD? Es blieb die wohlbegründete Wahl des (vermeintlich) kleineren Übel. Das Projekt in Rojava und die kurdische Befreiungsbewegung sind für uns eine Chance die lähmende Passivität weiter Teile der Linken, zu überwinden und für den Aufbau einer gesellschaftlich Relevanten antikapitalistischen Bewegung in Europa und der BRD zu lernen.

Wir sind Linke aus verschiedenen politischen Strömungen und mit verschiedenen Hintergründen und Erfahrungen. Natürlich stehen auch wir der politischen Praxis der kurdischen Befreiungsbewegung nicht völlig unkritisch gegenüber. Aber wir nehmen zur Kenntnis das es ihnen im Gegensatz zu vielen Linken in den Metropolen gelungen ist ,die Fehler ihrer politischen Vergangenheit zu reflektieren und in den letzten Jahren zur der wichtigsten fortschrittlichen Kraft im Nahen Osten zu werden. Wir finden das von der kurdischen Befreiungsbewegung deshalb wichtige Impulse für den Wiederaufbau einer weltweiten antikapitalistischen Bewegung ausgehen. Dies hat jedoch zur Vorrausetzungen das es der kurdischen Revolution gelingt sich gegen die militärische Übermacht des IS und der Bedrohung durch einen Möglichen Einmarsch der Türkei zu verteidigen. Deshalb gilt es jetzt zu handeln: Solidarität mit Rojava – Waffen für die YPG/YPJ!

Spendet für die Verteidigung eines emanzipatorischen Gesellschaftsentwurf im Nahen Osten!
Hoch die internationale Solidarität!

Spendenkonto:
Empfänger*in:WW
Berliner Volksbank
BLZ: 10090000
Kto-Nr.: 2542426007
Stichwort: Rojava

weitere Informationen gibt es unter
kontakt[at]nao-prozeß.de
arab[at]riseup.de

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