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Gedenken am 27. Januar

Anlässlich der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau durch sowjetische Truppen am 27. Januar 1945 rufen wir wieder zur alljährlichen Kundgebung in Pankow auf. Weltweit finden am Holocaust-Gedenktag alljährlich Veranstaltungen aus diesem Anlass statt. Treffpunkt in Pankow ist am besagten Sonntag um 18 Uhr das ehemalige Jüdische Waisenhaus in der Berliner Str. 120/121 nahe des Garbatyplatzes. Wir demonstrieren im Bündnis mit der Kommission für Bürgerarbeit Pankow und der Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Pankow gegen Antisemitismus und Rassismus sowie für ein solidarisches und gewaltfreies Miteinander. Neben Pankows Bürgermeister Sören Benn und der Studentin Isra Mohamed (Politikwissenschaft/Wirtschaft) wird es auch einen Beitrag eines Redners der Seenotrettungsinitiative Sea-Watch und des Pankower VVN-BdA-Vorsitzenden Mathias Wörsching geben. Im Anschluss an die Kundgebung findet wie jedes Jahr die Schweigeminute auf der Kreuzung Berliner Straße/Breite Straße statt. Informationen auch unter lichterkette-pankow.de

Zudem wird es ab 18.45 in der Alten Pfarrkirche in der Breiten Straße 37 eine Andacht der Kirchengemeinde zum Thema geben. Für die musikalische Untermalung sorgen hardChor ELLA, Erich-Fried-Chor, Chor Stille 10. Eine Lesung wird es mit Ruth Misselwitz (Pfarrerin i. R.) geben.

Seit dem 9. November hängen am ehemaligen Jüdischen Waisenhaus auch erneut die Tafeln mit den Namen der jüdischen Bürgerinnen und Bürger Pankows, die in der Zeit des Naziregimes dem antisemitischen Morden zum Opfer fielen. Diese Tafeln wurden durch das Engagement und die Spenden vieler Pankower Einzelpersonen, Verbände und Initiativen ermöglicht. Sie sind alljährlich im Zeitraum zwischen den Jahrestagen der Pogromnacht am 9. November 1938 und der Auschwitz-Befreiung dort angebracht.

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