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Antifa-Café Nordost: Gedenken an die Ermordeten der Märzkämpfe

Gedenken an die Ermordeten der Märzkämpfe

Fr, 15.03.2019
Gedenkkudngebung: 17.30 Uhr | Rennbahnstraße 70 (Weißensee)

Antifa-Café im Anschluß: 19.30 Uhr | KuBiz (Bernkasteler Str. 78 / Weißensee) | Repressionsberatung mit der Roten Hilfe Berlin: DIESMAL VON 19:00 – 20:00 UHR!

Veranstalter*innen: North East Antifa [NEA] & Bündnis »Fight and remember«

Material: Banner | Plakatvorlage | Antifa-Café-Programmheft Feb/März 2019 [ Web-PDF | Kopiervorlage-PDF ]

In Folge der Novemberrevolution 1918 kam es im März 1919 in Berlin zu den sogennanten Märzkämpfen. Die Ursache dafür war die massive Unzufriedenheit in den revolutionären Teilen der Arbeiter*innenschaft über die nicht erfüllten Forderungen der Revolution. Dazu zählten die Vergesellschaftung der Schlüsselindustrien und die Einführung des Rätesystems über das sich die Gesellschaft zukünftig organisieren sollte. Während dieser revolutionären »zweiten Welle« kam es in Berlin zu einem regelrechten Massaker durch rechte Militärs. Durch Bewilligung und Duldung von Gustav Noske (SPD) wurden insgesamt 1.200 Menschen von reaktionären Soldaten ermordet.

Nur wenig erinnert heute an diese Ereignisse oder die Ermordungen, die sich in Berlin vor hundert Jahren ereigneten. In Weißensee erinnert in der Rennbahnstraße ein Gedenkstein an ein paar dieser unbekannten Arbeiter, die Opfer des Mordens wurden. Otto Ebert, Willi Arndt, Erwin und Peter Wagner wurden während der Märzkämpfe in Lichtenberg inhaftiert und nach der Besetzung Weißensees dorthin verschleppt. Am 15. März 1919 wurden die Vier von den reaktionären Freikorps erschossen. 100 Jahre später wollen wir ihnen und allen anderen Antifaschist*innen und Revolutionär*innen gedenken, die im Kampf gegen Krieg und Hunger ihr Leben lassen mussten.

Im Anschluß an das Gedenken findet wie immer unser Antifa-Cafe im KuBiZ statt.
Hier gibt es auch die neue Revolutions-Broschüre »Alle Macht den Räten«.

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