Demonstration: Gerechtigkeit für die Opfer vom Völkermord!

15.3.2021, 16:00 Uhr, vorm Zoopalast (Hardenbergstraße 29A

Gerechtigkeit für die Opfer der Völkermords! Genozidverleugnung heißt Fortsetzung des Verbrechen!

Genau vor 100 Jahren, am 15. März 1921 starb Talaat Pascha durch eine Kugel von Soghomon Tehlirian in der Berliner Hardenbergstraße. Wer war Talaat Pascha? Und wer war Tehlirian? Talaat Pascha war einer der drei Hauptverantwortlichen des Genozids von 1915, in dessen Verlauf etwa 1,5 – 2 Millionen Armenier*innen, Assyrer*innen und Griech*innen im damaligen Osmanischen Reich ermordet wurden. Ein ganzes armenisches Volk wurde in der eigenen Heimat systematisch ausgelöscht, während die Mörder auf freiem Fuß blieben. Nach Kriegsende verurteilte ein Gericht in Konstantinopel/Istanbul Talaat Pascha aufgrund seiner Verbrechen zum Tode, er konnte vorher aber mit deutscher Hilfe nach Berlin flüchten. Obwohl Talaat Pascha direkt für die grausamen Deportationen und Massaker verantwortlich war, war es ihm möglich, bis 1921 in einer großen Wohnung in Berlin-Charlottenburg zu leben und offen auf die Straße zu treten, ohne Konsequenzen für das eigene Handeln tragen zu müssen.

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[B] Soli-Aktion für den inhaftierten Rapper Pablo Hasél

Soli-Aktion für den inhaftierten Rapper Pablo Hasél

[Spanish & Catalan below]

Am Abend des 28.02.2021 trafen sich ca. 25 antifaschistische Genoss:innen aus verschiedenen Strukturen am Spanienkämpferdenkmal im Volkspark Friedrichshain für ein gemeinsames Solifoto mit dem im spanischen Staat inhaftierten kommunistischen Rapper Pablo Hasél. Diesem wird „Verherrlichung von Terrorismus“ sowie „Majestätsbeleidigung“ vorgeworfen- Grund dafür sind Tracks, in welchen er sich solidarisch mit historischen bewaffneten linken Organisationen wie GRAPO, ETA und RAF erklärt und das spanische Königshaus offen kritisiert.

In Solidarität mit dem Genossen wurden unter anderem ein Spruchband und ein Plakat, welche seine Freilassung forderten sowie Symbole der spanischen Republik, der antifaschistischen Bewegung, sowie der Freiheitskämpfe in Katalonien und im Baskenland, gezeigt.

Wir bedanken uns bei allen Freund:innen und Genoss:innen, die diese Aktion unterstützt haben!

Darüber hinaus wollen wir am 18. März, dem Tag der politischen Gefangenen, um 18:00 Uhr, vor dem spanischen Kulturinstitut in der Rosenstraße 18 eine Kundgebung in Solidarität mit Pablo Hasél durchführen. Weitere Infos und ein ausführlicherer Aufruf folgen in den kommenden Tagen!

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Schluss mit Ponyhof! Den AfD-Landesparteitag in Schönwalde-Glien zu Brei stampfen!

Es gibt zwei gute und eine schlechte Nachricht. In Zeiten von Pandemie und Krise fangen wir mal lieber mit den guten an: Der vom Organisationstalent Vadim Derksen für den AfD Landesparteitag organisierte LaFesta Eventsaal in Kaulsdorf hat sich nach knapp einem viertel Jahr Bedenkzeit als genau das herausgestellt, was er von Beginn an war: Eine halblegal zusammengebastelte Schrottlocation im Grenzbereich zwischen Kegelbahn und Vollkatastrophe. Ob es in diesem Loch wenigstens halbwegs funktionierende Brandschutztüren gibt, interessiert inzwischen allerdings weder uns noch die Berliner AfD. Ein Parteitag wird dort jedenfalls nicht mehr stattfinden, und nach dem klitzekleinen PR-Desaster der letzten Monate wohl auch erstmal keine Hochzeiten mehr. Wir sind mit der LaFesta GmbH jedenfalls genauso fertig wie der AfD-Notvorstand-Auf-Lebenszeit, der sich den Katastrophenbunker von Vadim hatte aufschwätzen lassen. Tatjana können wir an dieser Stelle eigentlich nur noch sagen: Tschö mit Ö, altes Haus! Viel Spaß noch mit den Trümmern deiner GmbH und wenn das nächste mal die AfD anruft: Die richtige Antwort ist immer NEIN!

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Kundgebungen gegen den „Lukov-Marsch“ in Sofia und „Tag der Ehre“ in Budapest

Kundgebungen gegen den „Lukov-Marsch“ in Sofia und „Tag der Ehre“ in Budapest

Am 13. Februar 2021 zeigten sich Berliner Antifaschist*innen solidarisch mit den antifaschistischen Protesten gegen zwei jährlich stattfindende, europaweit mobilisierte Neonazi-Aufmärsche: dem „Tag der Ehre“ in Budapest und dem „Lukov-Marsch“ in Sofia. Es wurden Kundgebungen vor den Botschaften Ungarns und Bulgariens gehalten.

In Sofia rsammelten sich am 13. Februar Neonazis – wie jedes Jahr – in Gedenken an den Nazi-Kollaborateur Hristo Lukov mit Fackeln und NS verherrlichenden Symbolen. Lukov war nach dem 2. Weltkrieg von kommunistischen Partisan*innen erschossen worden.

Der in den letzten Jahren ebenso am zweiten Februar-Wochenende stattfindende „Tag der Ehre“ in Budapest fiel dieses Jahr auf Grund der Corona-Pandemie glücklicherweise aus. Beide Aufmärsche sind etablierte Treffpunkte europäischer Neonazi-Gruppen – geduldet von der ungarischen Regierung und der bulgarischen Polizei. Da nationalsozialistische Symbole in beiden Ländern nicht verboten sind, nutzen beispielsweise deutsche Neonazis die Gelegenheit in verschiedenen Uniformen des 3. Reiches aufzulaufen.

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Rechter Schweigemarsch am 20.02.2021 in Schöneberg

Lärm gegen den rechten Schweigemarsch!
20. Februar 2020 / 14.00 Uhr / Walter-Schreiber-PlatzInfos unter: www.instagram.com/bgcberlinHashtag: #b2020schöneberg
Banner, Kopiervorlagen für Poster und Flyer:findet ihr weiter unten

Route des Marsches: Start: 14.00 Uhr am U-Bhf. Walter-Schreiber-Platz, Rheinstr., Hauptstr., Insbrucker Platz, Kaiser-Wilhelm-Platz, U-Bhf. Kleistpark, U-Bhf. Bülowstr. bis Potsdamer Platz

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Auswertung LL-Demo 2021 „Fight and Remember“-Bündnis

Auswertung LL-Demo 2021 „Fight and Remember“-Bündnis

Am 10. Januar 2021 fand die jährliche Liebknecht-Luxemburg Demo statt. Wir mobilisierten zum antifaschistisch-internationalistischen Block unter dem Motto „Fight and Remember – Krisen und Unterdrückung – Die Antwort heißt Widerstand“.

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Auswertung LL-Demo 2021 „Fight and Remember“-Bündnis

Am 10. Januar 2021 fand die jährliche Liebknecht-Luxemburg Demo statt. Wir mobilisierten zum antifaschistisch-internationalistischen Block unter dem Motto „Fight and Remember – Krisen und Unterdrückung – Die Antwort heißt Widerstand“.

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Kundgebung gegen den Tag der Ehre in Budapest

NS-Verherrlichung stoppen!

Kundgebung in Berlin gegen den Tag der Ehre in Budapest:
Sa. 13.02.2021 | 12:00 Uhr | Ungarische Botschaft (Unter den Linden 76 / Mitte)

Mehr Infos: nsverherrlichungstoppen.blogsport.eu

[Banner] | [Plakat]

Europa mehr als 76 Jahre nach dem Ende des deutschen Faschismus: überall arbeiten rechtskonservative, neurechte und Neonaziparteien an einer geschichtspolitischen Wende. Sie verharmlosen und leugnen die Shoah. In ganz Europa erhalten Neonazis freie Fahrt und können Kriegsverbrechern und Faschisten mit staatlichem Schutz gedenken. Daraus ziehen sie regelmäßig die Ermutigung für Übergriffe, Brandanschläge und Morde. Die ungarische Regierung ist eine der treibenden Kräfte des Geschichtsrevisionismus in Europa.

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Kundgebung am Geburtstag von Burak Bektaş

So. 14. Februar 2021 – 14 Uhr : Gedenkort für Burak Bektaş : Rudower Straße / Möwenweg : Berlin-Neukölln (Süd)

Am 14.2.2021 wäre Burak 31 Jahre alt geworden.

An seinem Geburtstag kommen wir – Freund*innen, Familie, Unterstützende und Aktivist*innen – am Gedenkort zusammen, um Blumen niederzulegen und gemeinsam Burak zu gedenken.

Wir zeigen, dass Burak unvergessen bleibt.

Burak kann seinen Geburtstag seit dem 5. April 2012 nicht mehr feiern, er wurde im Alter von 22 Jahren ermordet. Die Ermordung Burak Bektaş und der Mordversuch an zwei seiner Freunde sind nach wie vor nicht aufgeklärt.

Die Forderung nach Aufklärung bleibt, wir fragen, war das Mordmotiv Rassismus?

Bitte tragt Masken und haltet wegen Covid 19 Abstand. Bitte bringt euch selbst Tee mit.

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Ein Jahr nach Hanau – Gemeinsam gedenken, gemeinsam kämpfen! Aufruf zum 19. und 20. Februar 2021

Gedenkorte am 19.02., ab 16 Uhr

  • Rathausplatz, Neukölln
  • Oranienplatz, Kreuzberg
  • Leopoldplatz, Wedding

Ab 17:00 Uhr:

Und am Tag danach auf die Straßen!

Antifaschistische Demo am 20.02 um 14 Uhr, S-Bahnhof Hermannstraße

Ein Jahr nach Hanau – Gemeinsam gedenken, gemeinsam kämpfen!

Am 19. Februar jährt sich zum ersten Mal der rassistische Anschlag in Hanau, bei dem Ferhat Unvar, Gökhan Gültekin, Hamza Kurtović, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Sedat Gürbüz, Kaloyan Velkov, Vili Viorel Păun und Fatih Saraçoğlu durch einen Rassisten ermordet wurden.

Ein Jahr Hanau – und immer noch gibt es zu wenig Antworten auf zu viele Fragen. Die Umstände und der Kontext, in dem die rassistischen Morde passiert sind, wurden immer noch nicht vollständig aufgeklärt. Das Handeln der Polizei vor, während und nach der Tatnacht deuten ganz klar auf ein behördliches Versagen hin. Wieso erhielt der Täter mehrfach Waffenscheine, obwohl er bereits polizeibekannt war? Und wieso mussten im Vorhinein die Notausgänge in den Shisha-Bars aufgrund polizeilicher Anweisungen zu gesperrt werden? Der Umgang mit Angehörigen und Betroffenen rassistischer Gewalt durch Polizei, Behörden und Politik ist von Ignoranz, Respektlosigkeit und Unwillen gezeichnet. Es gab außerdem nach dem Anschlag weder eine angemessen finanzielle noch psychosoziale Unterstützung.

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Brandenburg Calling: Anreise zum antifaschistischen Gedenken an Sven Beuter & Rolf Schulze von: Brande

Samstag 20.02.2021
Zugtreffpunkt 1: Ostkreuz (Gleis 2) – 11:10 Uhr
Zugtreffpunkt 2: Zoologischer Garten (Gleis 4) – 11:45 Uhr
Gedenkdemonstration in Brandenburg a. d. Hvl: 13:00 Uhr (HBF)

Wir rufen dazu auf, sich gemeinsam mit uns auf die Reise nach Brandenburg an der Havel zu begeben, um dort die Genoss*innen und Freund*innen der Antifa Jugend Brandenburg bei der Gedenkdemonstration an alle Opfer neonazistischer Gewalt tatkräftig zu unterstützen. In gemeinsamer Solidarität möchten wir mit ihnen unter anderem den Ermordeten Rolf Schulze und Sven Beuter gedenken. Die Tötung von Wohnungslosen und alternativen Menschen durch Neonazis ist eine logische Konsequenz eines sich zuspitzenden kapitalistischen Systems mit teils faschistischen Denkmustern. Diese Morde dürfen nicht in Vergessenheit geraten.

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