Die allgemeine Erklärung der Menschenrechte und das deutsche Grundgesetz sollen sicherstellen, dass alle Menschen über die gleichen Rechte verfügen. Leider wissen wir, dass das nicht der Realität entspricht. Rassismus und Diskriminierung prägen das tägliche Leben von Migrant*innen und Geflüchteten hier und überall in Europa.
Durch zynische politische Kalküle, Regelungen wie das Dublin-System und um die öffentliche Meinung zu beruhigen, wird an den EU-Außengrenzen bereits entschieden, wo Menschen auf der Suche nach einem besseren Leben in Europa ankommen können.
Es geht weiter in den Heimen, wo Geflüchtete und Migrant*innen gezwungen sind, über Jahre zu leben. Individuen und Familien sind in Unterkünften mitten im Wald, weit weg vom nächsten Dorf, von Einkaufs-, Schul- und Arbeitsmöglichkeiten untergebracht. Ganz zu schweigen von den unmöglichen Zuständen und den engen Räumlichkeiten, die die Menschen sich teilen müssen.
Wenn eine Person es endlich schafft aus diesen furchtbaren Unterkünften und damit aus der Isolation herauszukommen, geht der Kampf um eine Arbeitserlaubnis mit der Agentur für Arbeit und der Ausländerbehörde weiter. Eine Arbeitserlaubnis, die nur prekäre und schlecht bezahlte Arbeiten ermöglicht.
Diskutiert mit uns bei einer interaktiven Veranstaltung im Kultur- und Bildungszentrum Raoul-Wallenberg (KuBiZ) in Berlin-Weißensee (Einführung in das Thema, Leitfragen und Workshops):
13.08.2021 17-20 Uhr
“Grundrechte, aber nicht für alle?! Einstehen für das Recht auf Wohnen,
Partizipation und Sicherheit von Geflüchteten und Migrant*innen.”
20.08.2021 17-20 Uhr
„Klimagerechtigkeit, aber für wen?!
Warum die globalen Auswirkungen der Klimakrise uns alle etwas angehen.“
10.09.2021 17-20 Uhr
„Wohnraum, aber nur für die, die es sich leisten können?
Welche Maßnahmen helfen, um gegen Verdrängung vorzugehen?“
Read the rest of this entry »