What the fuck?! – My Body! My Choice!
Queer-Feministische Demo:
Fr, 21.09.2018 | 18:00 Uhr | S/U-Bahnhof Friedrichstraße (Mitte)
Proteste gegen den „Marsch für das Leben“:
Sa, 22.09.2018 | Berlin
Mehr Infos: whatthefuck.noblogs.org
Aktuelles:
– Plakate sind da!
– Schlafplatz
– Aufruf 2018 online!
Material:
Plakate: [#1] [#2]
Sticker: [#1] [#2]
Weitere Aktionen:
– [WTF] Plakatkampagne #wegmit218
Am 22. September 2018 findet in Berlin erneut der ‚Marsch für das Leben‘ von christlichen FundamentalistInnen und selbsternannten „Lebensschützern“ statt. Wir werden diesen sabotieren!
Außerdem laden wir dazu ein, am Abend davor auf die Straße zu gehen. Gemeinsam mit lauter Musik gegen antifeministische Treffpunkte und Zusammenschlüsse in Berlin – und überall. Für eine befreite und emanzipatorische Gesellschaft!
Wir kämpfen:
– für sexuelle und geschlechtliche Selbstbestimmung.
– für die Abschaffung der Paragrafen §218 und §219 StGB, um endlich das Recht auf Abtreibung und einen leichten Zugang zu Informationen darüber umzusetzen.
– für die Abschaffung der Paragrafen §218 und §219 StGB, um endlich das Recht auf Abtreibung und einen leichten Zugang zu Informationen darüber umzusetzen. Insbesonderefür Menschen, die ohnehin schon einen prekären Status in der Gesellschaft haben (wie z.B. Geflüchtete) wird der Zugang durch die Illegalisierung stark erschwert.
– dafür, dass Abtreibungen als medizinische Leistung von der Krankenkasse bezahlt und anerkannt werden. Damit Schwangere nicht auf den Kosten sitzen bleiben.
– dafür, dass Krankenhäuser Schwangerschaftsabbrüche anbieten sowie durchführen müssen und diese Teil der medizinischen Ausbildung werden.
– dafür, dass alle Menschen selbst entscheiden können, ob sie (weitere) Kinder bekommen oder nicht. Das schließt kostenlose Verhütungsmittel mit ein.
– dafür, dass es keine Rolle spielt, ob ein Kind mit oder ohne Behinderungen auf die Welt kommt. Deshalb sind wir gegen Selektion durch pränatale Diagnostik.
– für eine Gesellschaft, in der alle sexuellen Lebensweisen gleichberechtigt anerkannt sind. Denn wir lieben, wen und wie wir wollen.
Unser feministischer Kampf für ein selbstbestimmtes Leben schließt notwendigerweise den Kampf gegen Staat, Nation und Kapital mit ein. Wenn du dich diesen Forderungen anschließen kannst, dann komm mit uns am Freitag und Samstag auf die Straße, um für feministische Inhalte und gegen den ‚Marsch für das Leben‘ zu demonstrieren!
Marsch für das Leben – What the fuck!
All das, wofür wir kämpfen, wird von vielen Seiten angegriffen. Wir erleben seit längerer Zeit einen Rechtsruck und das Erstarken national-konservativer und antifeministischer Positionen.
Am 22. September 2018 mobilisieren Abtreibungsgegner*innen zum ‚Marsch für das Leben‘ in Berlin. Letztes Jahr gingen dort 3.500 Menschen für ein generelles Verbot von Abtreibungen auf die Straße und propagierten ihr christlich-fundamentalistisches Weltbild.
Die selbsternannten „Lebensschützer“ behaupten, Leben retten zu wollen. Doch wer das Leben ungewollt Schwangerer schützen will, muss Abtreibungen legalisieren! Immer noch sterben jeden Tag weltweit rund 130 Schwangere wegen unsicherer Abtreibungen.
Nach §218 StGB sind Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland eine Straftat und nur unter bestimmten Bedingungen straffrei.
Zudem kriminalisiert der §219a StGB Ärzt*innen, denn sie dürfen nicht einfach selbst darüber informieren, ob sie Schwangerschaftsabbrüche durchführen. Christliche FundamentalistInnen versuchen verstärkt Ärzt*innen einzuschüchern und zeigen sie an, wenn die z.B. auf ihrer Webseite darüber informieren, dass sie Abtreibungen anbieten.
Die „Lebensschützer“ hetzen zudem gegen queere Menschen/ LGBTIQ* und wollen die heterosexuelle Familie als wichtigste Stütze der Gesellschaft halten.
Es gibt viele Schnittstellen zwischen konservativen, rechten und völkischen Kräften. Mit der Parole „Willkommenskultur für Ungeborene“ machen „Lebensschützer“ zudem deutlich, wer bei ihnen willkommen ist: lieber Ungeborene als Geflüchtete.
Die selbsternannten Lebensschützer arbeiten mit dem rechten Flügel der CDU/CSU, der AfD und Personen, die der extremen Rechten zuzuordnen sind, zusammen.
Wenn du auch kein Bock darauf hast, dass dieser antifeministische und nationalistische Backlash noch lauter wird, dann schließ dich unseren Protesten an!
What the fuck! – gegen christlichen Fundamentalismus und Antifeminismus!
Unsere Antwort: Demonstrieren und Sabotieren!
Lasst uns gemeinsam am 21. September 2018 für eine befreite und emanzipierte Gesellschaft auf die Straße gehen
und am 22. September 2018 den ‚Marsch für das Leben‘ sabotieren, stoppen, unmöglich machen.
ها هم المسيحيون الأصوليون ومجموعة تطلق على نفسها „حراس الحياة“ ينظمون من جديد في 22 سبتمبر 2018 „مسيرة من أجل الحياة. وهدفنا هو إعاقة تلك المسيرة، علاوة إلى إننا ندعوك إلى أن نحشد أنفسنا في الشوارع في اليوم السابق لتلك المسيرة. حيث علينا أن نتكاتف سويًا من أجل مجتمع متحرر ضد تلك المنظمات المناهضة للنسوية وأن نفضحهم في وسط المدينة من خلال الموسيقى الصاخبة.
21 سبتمبر 2018 عند S+U Friedrichstraße
نحن نناهض من أجل
– تقرير المصير الجنسي ،إلغاء الفقرتين 218 و 219 من قانون العقوبات الجنائية من أجل الحصول على الحق في الإجهاض والوصل إلى المعلومات حول ذلك بشكل بسير.
– وأن يعترف بالإجهاض على أنه علاج طبي يتم الاعتراف به من قبل التأمين الصحي وأن يعترف بتمويله حتى لا تتحمل الحوامل النفقات وحدها.
– ومن أجل أن توفر المستشفيات إجراء عمليات الإجهاض وأن يكون جزءًا من التعليم الطبي.
– ومن أجل أن يكون إنجاب الأطفال نابعًا من حرية الاختيار للفرد. ويشمل ذلك وسائل منع الحمل المجانية.
– ومن أجل أنه لا يهم إذا ولد الطفل مصابًا بإعاقة أو سليمًا تمامًا. لذلك ، نحن ضد الاختيار عن طريق تشخيص ما قبل الولادة. من أجل مجتمع يتساوى فيه الاعتراف بكافة أنماط الحياة الجنسية. لأننا نحب من نريد من أن نحبه وبالطريقة التي نريدها. إن كفاحنا النسوي من أجل حياة يقرر مصيرها الشخص نفسه يرتبط بالضرورة بالنضال ضد الدولة ، والقومية ، ورأس المال. إذا كنت تريد أن تنضم إلينا للمطالبة بتلك الحقوق، فإن ما عليك سوى أن تنزل معنا إلى الشارع يومي الجمعة والسبت من أجل المزيد من الحقوق النسوية وللتظاهر ضد „مسيرة من أجل الحياة“!.
“ مسيرة من أجل الحياة“ – ما هذا الهراء!
كل ما نناضل من أجله يتم الهجوم عليه من جميع الجهات. نحن نشهد منذ وقت طويل تحولًا نحو اليمين وتعزيز مواقف القوميين والمناهضين للنسوية. في 22 سبتمبر نحتشد ضد أعداء الإجهاض في „مسيرة من أجل الحياة“ في برلين. في العام الماضي جاء 3500 شخص إلى هناك للدعوة إلى حظر عام على الإجهاض وروجوا لنظرتهم المسيحية الأصوليّة للعالم. يدّعي من أطلقوا على أنفسهم“حراس الحياة“ أنهم ينقذون الأرواح. لكن من يدعو إلى الحياة عليه حماية النساء الحوامل الغير مرغوب فيهن من خلال تقنين الإجهاض! حوالي 130 امرأة حامل حول العالم تموت كل يوم بسبب الإجهاضات غير الآمنة. وفقا للمادة 182 من قانون العقوبات الجنائية ، يعتبر إجهاض الحمل في ألمانيا جريمة جنائية ولا يتم العفومنها إلا عند توفر شروط معينة. على أساس الفقرة 219 أ من قانون العقوبات الجنائية ، يجرم الأصوليون المسيحيون الأطباء والطبيبات ، الذين يخبرون.
على موقعهم على الويب بأنهم يقدمون عمليات الإجهاض.
إن „حراس الحياة“ يحرضون ضد إل جي بي تي ويرغبون في اعتبار الأسرة المتغايرة جنسًا هي أهم ركائز المجتمع
هناك العديد من المقاييس التي يبغي القوميون والمحافظون فرضها. من خلال شعار „ثقافة الترحيب لغير المولودين“ يمكن فهم ما يصبو إليه „حراس الحياة“ و من هم موضع الترحيب بالنسبة إليهم: انهم يفضلون غير المولودين عن اللاجئين. يعمل حراس الحياة مع الجناح اليميني لـ CDU/CSU, AfD . إذا كنت أيضًا لا ترغب في أن تكون ردود الأفعال القومية المناهضة للنسوية هي الاأكثر صخبًا ، فإن عليك الانضمام إلى احتجاجاتنا.
إن ردنا على الأصوليين المسيحيين ومناهضي النسوية سنتظاهر وسنعيق مسيرتكم. لذا دعونا أن نحتشد سويًا في 21 سبتمبر 2018 من أجل مجتمع حر وذلك في الساعة السادسة مساءً عند S+U Friedrichstraße، ودعونا في 22 سبتمبر أن نحتشد ضد „مسيرة من أجل الحياة“ لنوقف مسيرتهم.
Schlafplatz
Für alle, die an beiden Tagen dabei sein wollen und eine Übernachtungsmöglichkeit brauchen, haben wir eine Schlafplatzbörse eingerichtet. Schreibt bei Bedarf einfach eine Mail an wtf-schlafplatz {at} riseup.net
Den PGP-Key könnt ihr hier runterladen
Fingerprint: B06D 18BB 2005 E3AB AA5E 7671 4FF2 C133 A67D 68B6
Plakate sind da!
§ 218 zerschlagen ist Handarbeit.
Unterstützt uns, hängt die Plakate auf: ob im Freibad, im Infoladen, auf der Arbeit, im Späti oder unter der Autobahnbrücke. Ganz egal, Hauptsache wir werden überall sichtbar.
Abholen könnt ihr die Plakate in Berlin im faq Infoladen (Jonasstr. 40, Neukölln) und in den Buchläden Zur schwankenden Weltkugel (Kastanienallee 85) und Schwarze Risse (Gneisenaustr. 2a).