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Anti-AfD Veranstaltungsreihe

no-afd-logoVeranstaltung: Die AfD-Strukturen im Großbezirk “Pankow”
Mi. 31.08.2016 | 20.00 Uhr | BAIZ | Schönhauser Allee 26A (Prenzlauer Berg) U-Bhf. Eberswalder Straße
Referent*innen: North East Antifa (NEA)

Veranstaltung: “Wer ist die AfD Lichtenberg”
Mi. 31.08.2016 | 19.00 Uhr | WB 13 | (Am Berl 13, 13051 Berlin)
Organisator*innen: Gemeinsam gegen Rassismus Hohenschönhausen in Kooperation mit dem WB13

Veranstaltung: Die AfD in Wedding, Mitte, Moabit
Do. 1.09.2016 | 20.00 Uhr | Cafe Cralle (Hochstädter Str. 10A) | Wedding U-Bhf. Leopodplatz
Referent*innen: North East Antifa (NEA)
Veranstalter*innen: Hände weg vom Wedding

Demonstration zur AfD-Zentrale
Sa. 3. 09.2016 | 14.00 Uhr | Adenauer Platz (Charlottenburg)
Veranstalter*innen: “Aufstehen gegen Rassismus”
Kommt in den “Grenzenlos”-Block!

Das Netzwerk der Beatrix von Storch in Berlin-Mitte
Mi. 7.09.2016 | 20.00 Uhr | ACUD macht neu (Veteranenstr. 21) | Mitte U-Bhf. Rosenthaler Platz
Referent*innen: Sebastian Friedrich (freier Journalist) – tba*
Veranstalter*innen: VVN-BdA, Berliner Bündnis gegen Rechts, North East Antifa (NEA)

Kundgebung: Gegen AfD, Thor Steinar und rechte Gewalt
Fr. 09.09.2016 | 16.00 – 22.00 Uhr | Antonplatz | Weißensee Straßenbahn: M4, M13, 12
Veranstalter*innen: VOSIFA, North East Antifa (NEA), Berlin Outback Antifa (BOBA)

Antifa-Brainstorming: Die AfD ist auf Stimmenfang. Wenn wir vor Ort aktiv sind, wird es ihr nicht gelingen,
ihre rassistische Propaganda zu verbreiten. Wo die AfD auftritt muss man hinschauen und sich einmischen.
Aber wie soll das aussehen? Organisator*innen: Gemeinsam gegen Rassismus Hohenschönhausen in Kooperation mit dem WB13
So. 11.09.2016 | 19.00 Uhr | WB 13 | (Am Berl 13, 13051 Berlin)

Demonstration gegen AfD, Beatrix von Storch und Abtreibungsgegnerinnen
Fr. 16.09.2016 | 18.00 Uhr | S-Bhf. Schönhauser Allee
Veranstalter*innen: Nationalismus ist keine Alternative

Den christlich-fundamentalistischen 1000 Kreuze-Marsch blockieren
17.09.2016 | 17.09.2016 | 12.00 Uhr | S-Bhf. Anhalter Bahnhof > Infos hier

Die „Neue Rechte“ als Stichwortgeberin für die AfD?
Di., 20. September 2016| 19:00 | Helle Panke | Kopenhagener Str. 9 | 10437 Berlin
Referent*innen: David Begrich vom Verein (Miteinander e.V.)
Moderation: Dr. Gerd Wiegel

 

Die ausführlichen Ankündigungstexte findet ihr im unteren Bereich!

 

Veranstaltung: Die AfD-Strukturen im Großbezirk “Pankow”
Mi. 31.08.2016 | 20.00 Uhr | BAIZ | Schönhauser Allee 26A (Prenzlauer Berg)
U-Bhf. Eberswalder Straße

Referent*innen: North East Antifa (NEA)

Die AfD, das ist nicht bloß die häufig präsentierte Parteispitze mit ihren kalkulierten Provokationen. Die AfD, das sind auch unsere eigenen Nachbar*innen. Da der Großteil der AfD’ler*innen öffentlich kaum bis gar nicht bekannt ist, wollen wir etwas Licht ins Dunkel bringen. Um konkret zu bleiben, legen wir in unserem Vortrag einen Schwerpunkt auf den AfD-Verband im Großbezirk “Pankow”. Der Verband ist einer der Mitglied-stärksten in Berlins Osten und verortet in seinem Wahlkreis, wie auch in den eigenen Reihen, allerlei Parteiprominenz. So gehört mit dem Berliner AfD-Pressesprecher Ronald Gläser beispielsweise ein langjähriger Autor der neurechten Zeitschrift „Junge Freiheit” zu den Mitgliedern. Der Pankower AfD-Verband versteht sich als „Einheitsverband“, der bewusst neoliberale und offen rechte Kräfte unter einem Dach vereint. Ehemalige Parteimitglieder von den „Republikanern“, der „Partei Rechtsstaatliche Offensive” und von „Die Freiheit“ haben in der AfD Pankow genauso eine Heimat gefunden, wie Professor*innen, lokale Kleinunternehmer*innen und ehemalige DDR-Bürgerrechtler*innen. Prenzlauer Berg und Nord-Pankow bilden den Wohnortschwerpunkt für Funktionär*innen der Partei.

Veranstaltung: “Wer ist die AfD Lichtenberg”
Mi. 31.08.2016 | 19.00 Uhr | WB 13 | (Am Berl 13, 13051 Berlin)

Organisator*innen: Gemeinsam gegen Rassismus Hohenschönhausen in Kooperation mit dem WB13

Die AfD Lichtenberg ist sicherlich einer der kontroversesten Bezirksverbände in Berlin. Vom Bärgida-Pressesprecher über stramm rechte Waffennarren bis zu ehemaligen CDU-Mitgliedern bietet er allen einen neuen politischen Platz.
Der Verband ist damit ein Spiegelbild der zahlreichen Widersprüche innerhalb der Partei. Die Auseinandersetzung mit der Lichtenberger AfD ist jedoch nicht nur von lokalpolitischer Relevanz. Sie trägt zu einem besseren
Verständnis der gesamten Partei und ihrem Wirken in Berlin und den einzelnen Bezirken bei. Wir möchten euch zeigen, wer die Köpfe der AfD Lichtenberg sind, welche Themen in den letzten Jahren bedient und welche
(bezirksübergreifenden) Strukturen aufgebaut wurden. Außerdem werfen wir einen Blick auf die Strategien, die bisher im Bezirk in der Auseinandersetzung mit der AfD angewendet wurden.

Veranstaltung: Die AfD in Wedding, Mitte, Moabit
Do. 1.09.2016 | 20.00 Uhr | Cafe Cralle (Hochstädter Str. 10A) | Wedding
U-Bhf. Leopodplatz

Referent*innen: North East Antifa (NEA)
Veranstalter*innen: Hände weg vom Wedding

Zunächst die gute Nachricht: Wedding hat, anders als andere Bezirke Berlins, kein ausgemachtes AfD-Problem. Wie auch in Moabit ist die Wohndichte von AfD-Funktionär*innen gering und AfD-Plakatiertrupps bekommen hier von der Anwohner*innenschaft regelmäßig zu hören, dass sie unerwünscht sind. Die schlechte Nachricht: Beide Bezirke gehören zu Mitte. Hier ist Beatrix von Storch mit ihrem Verein “Zivile Koalition” ansässig. Der Verein ist nicht nur maßgeblich für die thematischen Online-Kampagnen der Partei verantwortlich. Das Gebäude dient aus als Materiallager für Parteiwerbung, von wo aus die Infostände und Plakattouren im Großbezirk Mitte geplant und durchgeführt werden. Der Vortrag ist ein Querschnitt durch die im Wedding, in Moabit und Mitte vertretenen AfD-Parteigliederungen und deren politisches Umfeld.

Demonstration zur AfD-Zentrale
Sa. 3. 09.2016 | 14.00 Uhr | Adenauer Platz (Charlottenburg)

’Veranstalter*innen: “Aufstehen gegen Rassismus”
Kommt in den “Grenzenlos”-Block!

Konservatives Denken, Kapital und Elitendünkel gehen in Charlottenburg traditionell enge Bindungen miteinander ein. Nicht ohne Grund gilt die Gegend als “ruhiges Hinterland” der Berliner AfD-Strukturen. Hier befinden sich die Bundes- und Landeszentrale der Partei sowie die Bibliothek des Konservativismus, eine der wichtigsten Tagungsstätten und Ideologieschmieden der Neuen Rechten. Hier und in diversen Gaststättehinterzimmern der City West veranstaltet die Partei regelmäßig Vortragsabende, ohne dabei auf einen nennenswerten Widerstand zu stoßen. Um der AfD zu zeigen, dass sie auch in ihrem Wohlfühlkiez mit Gegenwind zu rechnen hat, findet am 3. September ein bundesweite Demonstration durch Charlottenburg, mit großem Abschlusskonzert am Lützowplatz, statt. Zu der Demonstration des Bündnisses “Aufstehen gegen Rassismus” reisen bundesweit AfD-Gegner*innen an. Antifa-Gruppen, Geflüchteteninitiativen und antikapitalistische Gruppen mobilisieren für diesen Tag zu einem gemeinsamen Block. Waum ein eigener Block? Für uns ist klar – Wer abschieben lässt, ist nicht unser*e Freund*in, egal wie scheiße er* oder sie* die AfD auch finden mag. Und das gilt vor allem für Teile der SPD und Grünen-Führung, die sich die Teilnahme an der Demonstration nicht nehmen lassen. Die Räumung des Geflüchtetenprotestes auf dem Oranienplatz und die letzten Asylgesetzverschärfungen sind nicht vergessen. Unter dem Motto “Grenzenlos” wollen wir darum gegen die Festung Europa, Sexismus und soziale Ausgrenzung klar Stellung beziehen.

Beteiligte Gruppen am “Grenzenlos”-Block: Interventionistische Linke, Nationalismus ist keine Alternative (Berlin & Bundesweit), Antifa Komitee Westberlin (AKW), North East Antifa (NEA), TOP B3rlin, Blockupy, Attac u.v.m…

Das Netzwerk der Beatrix von Storch in Berlin-Mitte
Mi. 7.09.2016 | 20.00 Uhr | ACUD macht neu (Veteranenstr. 21) | Mitte
U-Bhf. Rosenthaler Platz

Referent*innen: Sebastian Friedrich (freier Journalist)
Veranstalter*innen: VVN-BdA, Berliner Bündnis gegen Rechts, North East Antifa (NEA)

Beatrix von Storch, bekannt für ihre rassistischen Provokationen, wird in der Öffentlichkeit vor allem mit ihrer Funktion als Führungsperson der AfD in Verbindung gebracht. Ihre Rolle als einflußreichste Netzwerkerin der neuen Rechten in der BRD findet hingegen kaum Erwähnung. Von der Zionskirchstraße 3 aus betreibt sie zusammen mit ihrem Mann Sven von Storch den Verein “Zivile Koalition e.V.” – eine Propagandamaschine für die Storchs und die Inhalte der AfD. Ebenso führt das Paar zahlreiche Nachrichten-Seiten: gegen die Homoehe, den Euro und Abtreibungen, gegen eine weitere Aufnahme von Geflüchteten und die Beschränkung der Glaubensfreiheit von Muslimen. Die Themen der Storchs sind die Themen der AfD und umgekehrt. Nach der AfD-Gründung zählte das Paar zu den Mitgliedern der ersten Stunde und beteiligt sich seitdem aktiv an der inhaltlichen Ausrichtung der Partei. Der Aufstieg der AfD, wie auch deren aktuelle Kampagnen, wurde stets durch das Netzwerk der Storchs begleitet. Der Verein verfügt laut Aussage von Beatrix von Storch über eine halbe Million an E-Mail-Adressen – nicht nur von Sympathisant*innen. Es gibt Hinweise darauf, dass große Teile der Adressen über den Ankauf bei Datenhändlerin in die Hände der “Zivilen Koalition” gelangt sind. Weiterhin Stand Sven von Storch unter Verdacht, 98.000 Euro aus der Vereinskasse “nicht sachgemäß abgerechnet“ zu haben.

Direkt im Prenzl’berg-Teil von Mitte befindet sich ein rechtes Zentrum. Hier geben sich Beatrix von Storch und andere Parteikamerad*innen die Klinke in die Hand. All die wird von der angrenzenden Nachbar*innenschaft zum Teil nicht wahrgenommen. Darum wollen mit einer Kiezinfoveranstaltung über die “Zivile Koalition e.V.” und das Wirken der Storchs aufklären.

Kundgebung: Gegen AfD, Thor Steinar und rechte Gewalt
Fr. 09.09.2016 | 16.00 – 22.00 Uhr | Antonplatz | Weißensee Straßenbahn: M4, M13, 12

Veranstalter*innen: VOSIFA, North East Antifa (NEA), Berlin Outback Antifa (BOBA)

Die AfD macht Wahlkampf. Wir auch!
Verschiedene extrem rechte Parteien buhlen zur Zeit um die Gunst der Berliner Wähler*innen. Sie versuchen ein Klima der Angst und des Hasses in der Bevölkerung zu schüren. Wir wollen am 9.September mit Anwohner*innen und Passant*innen in Weißensee ins Gespräch und die Diskussion kommen und klar gegen Rechts und für eine solidarische Gesellschaft Position beziehen. Bringt eure Freund*innen mit und helft mit, den Kiez über rechte Strukturen zu informieren.

Antifa-Brainstorming: Die AfD ist auf Stimmenfang. Wenn wir vor Ort aktiv sind, wird es ihr nicht gelingen,
ihre rassistische Propaganda zu verbreiten. Wo die AfD auftritt muss man hinschauen und sich einmischen.
Aber wie soll das aussehen?

Organisator*innen: Gemeinsam gegen Rassismus Hohenschönhausen in Kooperation mit dem WB13
So. 11.09.2016 | 19.00 Uhr | WB 13 | (Am Berl 13, 13051 Berlin)

Wir laden alle herzlich ein, sich zu treffen und Infos zur AfD auszutauschen, Argumentationshilfen zu entwickeln, Aktionsideen zu sammeln und auszuprobieren. Wahlkampf in Berlin 2016 Bei der Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus am 18.September tritt nicht nur die neonazistische NPD, sondern auch die AfD mit ähnlichen Inhalten an. Auch die AfD konstruiert eine „deutsche Volksgemeinschaft“, spielt verschiedene soziale Gruppen gegeneinander aus und steht für ein rückwärtsgewandtes Frauen- und Familienbild – vieles erinnert an die NPD, abgefüllt in neuen Schläuchen.Die AfD versucht, soziale Probleme, wie die wachsende Armut, steigende Mieten, schlechte Arbeitsbedingungen und das stärker werdende Unsicherheitsgefühl in der Gesellschaft für sich zu nutzen. Dabei gibt sie rassistische Antworten auf komplexe gesellschaftliche Fragen. Sie ist dadurch mitverantwortlich für ein Klima der Angst und des Hasses. Die AfD ermutigt mit ihrer Propaganda zu Übergriffen auf Flüchtlingsheime und Geflüchtete. Wer die AfD wählt, wählt den Brandanschlag! Das antifeministische Familien- und Gesellschaftsbild der AfD greift alle an. Die städtische, weltoffene Lebenswelt soll verschwinden und einer Vorstellung der Verhältnisse in den 1950er Jahren weichen, wonach die Frau am Herd stand, der Mann nach der Arbeit in der Kneipe saß und sonntags für alle Kirchenpflicht galt. Ihre völkischen Aussagen und ihr menschenverachtendes Programm verbreitet die AfD schon jetzt in Hauswurfsendungen und Werbespots, auf Facebook und bei Infoständen. Dagegen braucht es viele Methoden, die deutlich machen, dass eine Welt ohne die AfD eine schönere wäre. Wir sind der Meinung, Rassismus ist keine Alternative. Wir laden daher alle Interessierten sehr herzlich zu einem Kieztreffen ein, um Infos zur AfD auszutauschen, Argumentationshilfen zu entwickeln, Ideen zu sammeln und Aktionsformen auszuprobieren.

Demonsration gegen AfD, Beatrix von Storch und Abtreibungsgegnerinnen
Fr. 16.09.2016 | 18.00 Uhr | S-Bhf. Schönhauser Allee

Veranstalter*innen: Nationalismus ist keine Alternative

Am 17. September werden in Berlin wieder bis zu 3.000 Abtreibungsgegner*innen durch Berlin marschieren. An diesem mittlerweile seit über zehn Jahren stattfindenden Aufmarsch nehmen christliche Fundamentalist*innen und Teile der extremen Rechten aus ganz Europa und den USA teil. Die AfD-Europaabgeordnete und Stellvertretende Berliner Landesvorsitzenden Beatrix von Storch (AfD) so wie der gesamte Christ*innen-Flügel der Partei gehören zu den regelmäßigen Teilnehmer*innen des Aufzuges. Anlässlich des absehbaren Einzuges der AfD ins Abgeordnetenhaus am 18. September und des “Marsches für das Leben” organisieren linke Gruppen und Kulturprojekte eine Demonstration durch Prenzlauer Berg und Mitte. Ziel ist die Zentrale des „Bundesverband Lebensrecht e. V.“ in der Fehrbelliner Str. 99, welche über Jahre den Anti-Abtreibungs-Aufmarsch organisier(t)en. Ebenso richtet sich die Demo gegen die “Zivile Koalition e.V.”. Hierbei handelt es ich um ein rechtes Zentrum, das, weitestgehend unbemerkt vom öffentlichen Interesse, in der Zionskirchstraße durch Beatrix von Storch und ihren Mann betrieben wird. Von hieraus organisieren sie die digitale Propaganda-Arbeit für die AfD. Außerdem dient die Zentrale als Lagerort für AfD-Propaganda und ist Ausgangspunkt für Plakattouren und Treffpunkt der AfD-Strukturen vor allem in Mitte.

Die „Neue Rechte“ als Stichwortgeberin für die AfD?
Di., 20. September 2016| 19:00 | Helle Panke | Kopenhagener Str. 9 | 10437 Berlin
Referent*innen: David Begrich vom Verein (Miteinander e.V.)
Moderation: Dr. Gerd Wiegel

IIm Sachsen-Anhaltinischen Schnellroda sitzt auf einem Rittergut das Institut für Staatspolitik (IfS).  Es ist maßgeblicher Bestandteil des Teils der extremen Rechten, welcher als „Neue Rechte“ bezeichnet wird. Die „Neue Rechte“ versucht mit Tagungen, Zeitschriften, Internetblogs und gelegentlichen provokativen Aktionen im vorpolitischen Raum Akzente zu setzen, Bildungsarbeit zu machen und gesellschaftliche Diskurse nach Rechts zu verschieben. Sie will eine radikale rechte Elite schaffen, die in gesellschaftlichen Schlüsselpositionen sitzt und dem vermeintlich linken Mainstream entgegentritt. Bisher hielten sich die intellektuellen Protagonisten der „Neuen Rechten“ von Parteipolitik fern, auch wenn einzelne NPD-Politiker immer wieder bei Veranstaltungen aus dem Kreis der „Neuen Rechten“ gesehen wurden. Mit dem Erfolg der AfD ändert sich dies nun. Der Thüringer Rechtsaußenpolitiker Björn Höcke sagt laut FAZ vom 16.4.2016, Schnellroda sei für ihn ein „Ort der geistigen Regeneration“, er empfange dort sein „geistiges Manna“. Beim Institut für Staatspolitik hielt Höcke auch seine als rassistisch kritisierte Rede über das angeblich unterschiedliche Reproduktionsverhalten von Afrikanern und Europäern. Gute Verbindung unterhält der Mitbegründer des IfS und Hausherr auf dem Rittergut Schnellroda, Götz Kubitschek, auch zum Landesvorsitzenden der AfD in Sachsen-Anhalt, André Poggenburg. Hier erreichte die AfD ihr bis jetzt bestes  Wahlergebnis bei einer Landtagswahl.Ob die „Neue Rechte“ nun die Stichwortgeberin der AfD geworden ist und wie sich das Verhältnis dieser extrem rechten Ideologen zur AfD gestaltet, wird uns an diesem Abend David Begrich vom Verein „Miteinander e.V.“ aus Magdeburg berichten.
Kosten: 2,00 Euro

 

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