28.06.2020 um 12Uhr, Potsdamer Straße 180
Wir bekommen es alle mit –
Läden müssen schließen, Nachbar*innen ziehen weg und mensch selbst muss um immer untragbarere Mieten fürchten. Besonders betroffen sind davon marginalisierte Gruppen, sowie Orte die Alternativen zum Konsumzwang und Mainstream bieten. Die ständigen Mietsteigerungen und Verdrängungen machen vor niemensch Halt und treffen die meisten von uns. Dabei treffen sie die ohnehin schon wirtschaftlich oder sozial geschwächten Menschen am stärksten.Sie verstärken die ökonomische Ungerechtigkeit drastisch und tragen täglich dazu bei unsere Kiezkultur zu zerstören.Wir, die Jugend von Berlin, wächst in einer Stadt auf, die sich einen Scheißdreck um uns schert. Alternative Räume werden zerstört und somit unsere Räume der Vernetzung, Erholung, Entfaltung.Solange Menschen weiterhin aus ihren Wohnungen gezwungen werden, alternative Freiräume schließen müssen und sich die Stadt Stück für Stück von Miethaien einverleibt wird, werden wir nicht aufhören gegen diese unmenschlichen Zustände zu protestieren.Wir müssen uns verteidigen, uns in unseren Kiezen organisieren und unsere gemeinsame Stärke zeigen. Kommt dafür mit uns am 28.6. auf’s Fahrrad!Um 12Uhr treffen wir uns vor der Potsdamer Straße 180. In Solidarität mit allen bedrohten und verdrängten Projekten: DieselA, Drugstore, Friedel54, K-Fetisch, Køpi, Lause, Liebig 34, Meuterei, Syndikat, Potse, SabotGarden, und vielen mehr!